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Rhein-Sieg-Kreis im Kampf gegen Insektensterben |
06.02.2019 11:11:51 |
Es ist offensichtlich, dass das allseits beklagte Insektensterben scheinbar auch vor dem Rhein-Sieg-Kreis nicht Halt macht. Die hierfür möglicherweise verantwortlichen Ursachen mögen vom Klimawandel über den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft bis hin zum Rückgang von Blütenpflanzen auf unseren Wiesen und Äckern reichen. Auch die zunehmend monotone Gestaltung von Hausgärten könnte dazu beitragen.
Im Kreis gibt es jedoch inzwischen Projekte, die dem Insektenschwund entgegenwirken sollen. Das Naturschutzprojekt des Rhein-Sieg-Kreises, chance7, engagiert sich für den Erhalt der Schmetterlinge. Durch den Ankauf von Flächen und die anschließende Etablierung einer naturverträglichen und standortangepassten Landwirtschaft im Siegtal sollen sich die Ameisenbläulinge dort wieder ausbreiten können.
Auch die vom Kreis mitfinanzierte `Biologische Station Rhein-Sieg´ setzt sich für den Erhalt der Arten ein. Sie erhielt Fördermittel für ihr Schmetterlings-Schutzprojekt „Heller und Dunkler Ameisenbläuling“ von einer Umwelt- und Naturschutz Stiftung eines Unternehmens. Mit dieser Förderung soll es möglich sein, die Wirtspflanze des Schmetterlings, den Großen Wiesenknopf, gezielt zu vermehren. So wurden mehrere hundert Pflanzen aus geerntetem Saatgut nachgezogen und am Eifelfuß südlich von Meckenheim und im Eipbachtal bei Eitorf ausgepflanzt. Die Ameisenbläulinge legen ihre Eier in den Blüten des Großen Wiesenknopfes, die Heilpflanze ist aber nicht mehr sehr verbreitet. Die Bemühungen für den Tagfalter kommen aber auch allen anderen Insekten im Kreis zugute. |
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