Leider kommt es immer wieder vor, dass vor allem ältere Mitbürger von Kriminellen am Telefon überrumpelt werden. Dabei ist die Masche stets die selbe, sie geben sich als vermeintliche Verwandte, Anwälte, Bankmitarbeiter, Mitarbeiter von Versorgungsdienstleistern, der Justizbehörde oder gar als Polizisten aus. Auf dem Display des Telefons erscheinen durchaus plausible Telefonnummern, wenngleich diese selbstverständlich in rein betrügerischer Absicht falsch sind. Die Täter fragen meist sehr gezielt, betreffen in der Regel Vermögensverhältnisse, Aufbewahrungsorte von Schmuck, Geld und/oder anderen Wertgegenständen. Die Kriminellen gaukeln den Angerufenen vor, es sei besser das ganze der Polizei zu übergeben. Ein Schelm, der Böses denkt! Denn davon weiß die „echte“ Polizei natürlich nichts, würde soetwas gar nicht machen! Erschwerend kommt hinzu, dass die Kriminellen oftmals auch über einen längeren Zeitraum „zermürben“, bis sie „am Ziel“ sind. Dabei versuchen sie Druck auf diese aufzubauen.
Die „echte“ Polizei gibt daher, einem Windmühlenflügel gleich, immer wieder die gleichen Tipps:
• geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten
• übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen, egal wie sich diese versuchen zu legitimieren
• die Polizei nimmt niemals Wertgegenstände, Bargeld oder Schmuck in Verwahrung
• lassen Sie sich den Namen des Anrufers geben, legen Sie auf und rufen Sie Ihre örtliche Polizei über die Notrufnummer `110´ an
• wenden Sie sich im Falle eines solch betrügerischen Anrufs IN JEDEM FALL an Ihre örtliche Polizei – UND ERSTATTEN SIE ANZEIGE! |