Es ist schon Tradition, dass die verantwortlichen Stellen, also Kindergärten, Grundschulen und Polizei in der „dunklen“ Jahreszeit die anderen Verkehrsteilnehmer, in der Regel also Auto-, Motorrad- und Radfahrer, wie auch die jüngsten Verkehrsteilnehmer, also die Kinder, darauf hinweisen, dass es wichtig ist zu sehen und gesehen zu werden. Leider passiert es trotz solcher Aufklärungskampagnen nämlich immer wieder und immer noch, dass Kinder, unabhängig davon, aob als Fußgänger, Radfahrer oder als Mitfahrer im Auto, verunglücken. Davon gänzlich unberücksichtigt ist, wie schwer der Verletzungsgrad der Jüngsten ist.
Die Auswertung der Unfälle unter Beteiligung von Kindern zeigt, dass diese im Straßenverkehr häufig überfordert sind: Sichthindernisse, parkende Fahrzeuge und plötzliches Betreten der Fahrbahn erzeugen gefährliche Situationen. Auch werden Geschwindigkeiten und Entfernungen von Fahrzeugen oftmals noch nicht richtig eingeschätzt. Zudem besteht für Kinder immer ein erhöhtes Risiko, übersehen zu werden, das gilt aber vor allem auch in der „dunklen Jahreszeit“!
Um darauf hinzuweisen, führen die Verantwortlichen immer wieder Schulungsmaßnahmen durch, damit auch die Jüngsten lernen das Verhalten der anderen besser einzuschätzen, das Motto lautet „Siehst Du mich?“
Daher ist es wichtig, dass die Kinder in der „dunklen Jahreszeit“ rechtzeitig erkannt und gesehen werden. Die anderen Verkehrsteilnehmer sollen sensibilisiert und die Kinder auf die Gefahren aufmerksam gemacht werden. Auf Informationsveranstaltungen weisen die Kinder etwa mit leuchtender Kleidung und selbstgemachten Plakaten auf sich hin. |