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Beratung bei Fragen zur Bildungssituation von Kindern mit Migration |
26.01.2017 18:34:06 |
Seit zwei Jahren beantworten die Mitarbeiter des Kommunalen Integrationszentrums (KI) Fragen rund um das Thema Integration. Bei dem KI handelt es sich um ein kreisweites Netzwerk aus Verwaltungen, Institutionen und Vereinen, das ständig wachse. Zu den Kernaufgaben des KI zählt die Verbesserung der Bildungssituation von Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte sowie die Integration. Dabei liegt der Schwerpunkt des KI in der interkulturellen Öffnung von Verwaltungen und Institutionen sowie die Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung. Aufgegriffen werden Themen von allgemeinem Interesse, die anschließend konkret und gegebenenfalls praxisnah im direkten Gespräch vor Ort in den Kommunen oder aber auch im Kreishaus geklärt werden.
In 2016 führten die Mitarbeiter des KI 50 Informationsveranstaltungen, Seminare, Workshops und Arbeitskreise durch. Die dabei erreichten 1.795 Multiplikatoren können ihre dabei erlangten Erfahrungen weitergeben. Besonders große Resonanz gab es nach Darstellung des KI bzw. des Kreises bei dem Informationsangebot zur Integration Zuflucht suchender Menschen in den Arbeitsmarkt: Nahezu 300 Arbeitgeber, Verwaltungsmitarbeiter und ehrenamtlich Aktive nahmen an den gemeinsam mit dem Integration Point und dem Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales in vier Kreiskommunen organisierten Austauschen teil. 90 Aktive aus der ehrenamtlichen Flüchtlingsbetreuung kamen im Juni in Hennef zu den Themen Alphabetisierung im ehrenamtlich durchgeführten Sprachunterricht sowie Umgang mit traumatisierten Kindern in Gemeinschaftseinrichtungen und zu einer Trainingseinheit zur interkulturellen Kommunikation zusammen. Dabei brennen besonders den Lehrkräften Fragen zu Sprachförderung, Spracherwerb und Alphabetisierung, aber auch zu zusätzlichen Fördermöglichkeiten, zu Übergängen in weiterführende Schulen oder in die Ausbildung auf den Nägeln. Zusammen mit dem Schulamt und dem Schulpsychologischen Dienst konnten Arbeitskreise, Fachveranstaltungen und ein kreisweiter Bildungstag durchgeführt und Antworten bzw. Lösungen aufgezeigt werden.
Nach Darstellung des Kreises soll 2017 ein Fokus auf der Elternarbeit unter Einbeziehung der Migrantenorganisationen im Kreisgebiet liegen. Bei der Auftaktveranstaltung im November 2016 hätten vier Migrantenorganisationen ihre Unterstützung zugesagt. Auch der angestoßene Prozess der interkulturellen Öffnung bei Verwaltungen und Einrichtungen im Kreisgebiet soll zusammen mit den Kooperationspartnern aus freier Wohlfahrt und den Integrationsagenturen weiter begleitet werden. Weitere Informationen erhalten Interessierte über das Integrationsportal www.integrationsportal-rhein-sieg-kreis.de oder über den monatlich erscheinenden Newsletter. |
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