Von vielen ist er herbeigesehnt, der Somme. Während die Schüler die schulfreie Zeit ohne Lernstress genießen, leiden große Teile der Berufstätigen aufgrund ihres Arbeitsplatzes unter der Hitze. Zu diesen zählt insbesondere die Baubranche. Zum Schutz ihrer Arbeitnehmer hat die Berufsgenossenschaft Bau (BG Bau) Tipps zusammengestellt, damit die Arbeitstage unter der prallen Sonne nicht zu einem Desaster werden. Enorme hitzebedingte Arbeitsbelastungen entstehen nämlich vor allem durch die Kombination hoher Temperaturen und (schwerer) körperlicher Arbeit. zu
Durch en erhöhten Wärmeabgabebedarf versucht der Körper dies durch schwitzen zu kompensieren. Aber schafft es der Körper nicht mehr, seine Kerntemperatur stabil zu halten, kann das zu lebensbedrohlichen Erkrankungen, etwa einem Hitzschlag, kommen. Ein weiterer, nicht zu vernachlässigender Aspekt, ist, dass es aufgrund des Hitzestresses zu einem erhöhten Unfallrisiko kommen kann.
Zum Schutz der Arbeitnehmer auf dem Bau vor allzu hohen Temperaturen empfiehlt die BG Bau daher etwa die Arbeitszeit in kühlere Tageszeiten zu verlagern, das Nutzen von Schattenspendern, die Klimatisierung (zum Beispiel von Fahrerkabinen) und die Vermeidung oder Minimierung zusätzlicher Wärmequellen.
Des weiteren möge man durch zusätzliche Pausen und die Minderung der Arbeitsbelastung durch Hilfsmittel sowie das Vermeiden von „schweren“ Mahlzeiten die innere Wärmeproduktion zu vermindern.
Aber auch die Wärmeabgabe sollte erleichtert werden, da die Hitzebelastung im Körper Wärme erzeugt. Hier verschafft etwa eine Kopfbedeckung mit angefeuchtetem Nackenschutz Kühlung. Auch an Helmen lassen sich Nackenschutztücher befestigen. Ventilatoren erzeugen zusätzliche kühlende Luftbewegungen und auch Pausen in einer kühleren Umgebung sorgen für Abkühlung.
Neben solchen Hilfsmitteln ist es aber essentiell, dass auch der Arbeitnehmer selbst für eine ausreichende Zuführung von Flüssigkeit sorgt bzw. sorgen kann. Und bei „Flüssigkeiten“ ist – natürlich – nicht an jegliches alkoholisches Getränk gedacht, sondern an Wasser, Tee oder Fruchtsäften.
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