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Kreistag beschließt Digitalisierung an kreiseigenen Schulen |
26.01.2017 17:13:32 |
Der Kreistag des Rhein-Sieg-Kreises hat nicht zuletzt aufgrund von angekündigten Förderprogrammen der Landes- und der Bundesregierung („Gute Schule 2020“ und „DigitalPakt#D“) eine Digitalisierungsoffensive an kreiseigenen Schulen beschlossen. Zwischen 2017 und 2020 sollen demnach dem Kreis für seine Schulen 14 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt werden, das sind rund 3,6 Millionen Euro jährlich im Rahmen von „Gute Schule 2020“. Mit den Mitteln soll die bauliche und digitale Infrastruktur verbessert werden.
Thomas Wagner, Schuldezernent des Rhein-Sieg-Kreises, dankt dem Kreistag für dessen zukunftsweisende Entscheidung die Digitalisierung als bildungspolitischen Schwerpunkt zu betrachten. Nach seinen Worten sieht er in dem beschlossenen Medienentwicklungskonzept 2020 die zukunftsfähige Festmachung kreiseigene Schulen. So umfasse das Konzept den Breitbandausbau und eine moderne Informationstechnologie. In den Ausbau des Breitbandes sollen allein in den nächsten vier Jahren über vier Millionen Euro investiert werden. Weitere zehn Millionen Euro sollen darüber hinaus in die Sanierung und Modernisierung des Carl-Reuther-Berufskollegs in Hennef fließen.
Schüler und Lehrkräfte der vier Berufskollegs, der acht Förderschulen und der Astrid-Lindgren-Schule für Kranke in Trägerschaft des Rhein-Sieg-Kreises werden sich über den Breitbandausbau für ihre Schulgebäude freuen können. Mit dem Bau und der Einrichtung eines Rechenzentrums für alle kreiseigenen Schulen solle auch das Risiko eines Ausfalls von technischen Komponenten minimiert und die Sicherheit aller Daten maximiert werden. Darüber hinaus werde das Rechenzentrum den Betrieb der an vielen Schulen vorhandenen großen technischen Infrastrukturen in besonders wirtschaftlicher Form möglich machen. Eine bevorstehende technische Umstellung bei den Telefonnetzbetreibern erfordere zudem alle Telefone auf digitale Technologie umzustellen und an einen zentralen Telefonserver anzuschließen.
Neben dem Ausbau des Breitbandes sollen die kreiseigenen Schulen aber auch mit verbesserter informationstechnischer Infrastruktur ausgestattet werden. Dazu sollen Berufskollegs und Förderschulen mit modernen PC-Systemen, Druckern, interaktiven Tafeln und mit W-LAN ausgestattet werden. Wagner erläutert diese Maßnahme damit, dass der Einsatz interaktiver Medien, wie Activeboards und Deckenbeamer, es den Lehrkräften ermöglichen solle, den Schülern einen Unterricht auf aktuellem Stand der Informationstechnologie zu bieten. |
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