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S13 soll bis Bonn-Oberkassel fahren – Ausbau ab 2017, aber was ist mit Straßen- bzw. Radwegausbau?
26.02.2015 21:21:43
Eine sicherlich erfreuliche Nachricht für all jene, die von Bonn-Oberkassel in die Domstadt oder von dort zurück wollen, die S-Bahnlinie 13, die bislang in Troisdorf endet, soll bis Bonn führen. Die Verträge sollen abgeschlossen, Baubeginn 2017 sein. Die Strecke mit einer Länge von 13 Kilometern soll zur Verbesserung des Nahverkehrs auf der Schiene und der Regionen Bonn, Köln und Rhein-Sieg beitragen. Da die Linie über den Konrad-Adenauer-Flughafen führt, soll zudem eine schnellere und häufigere Verbindung dorthin oder von dort gewährleistet werden. Hierzu soll auch beitragen, dass der Ausbau an Gleissträngen zwischen Troisdorf und Bonn von drei auf vier erfolgt, sich Schienenpersonennah- und Güterverkehr im rechtsseitigen Bahnnetz bei Köln besser voneinander trennen lassen. In diesem Zusammenhang soll auch der Lärmschutz der Anwohner verbessert werden. Insgesamt sollen in diesem Zusammnhang 15,5 Kilometer Lärmschutzwände errichtet sowie die zu querende Brücke der Sieg lärmschutztechnisch saniert werden. Dass die Haltepunkte barrierefrei ausgebaut werden, versteht sich von selbst. Im Bereich des Haltepunkte Bonn-Vilich soll die S-Bahn-Strecke im Sinne besserer Umstiegsmöglichkeiten zur Stadtlinie 66 auf rund 1.000 Metern um bis zu anderthalb Meter abgesenkt werden. Mit den Maßnahmen soll voraussichtlich Anfang 2017 begonnen und 2029 abgeschlossen werden. Die lange Bauzeit soll sich darauf gründen, dass „unter rollendem Rad“ gebaut wird, also während des laufenden Schienenverkehrs zahlreiche Unterbrechungen aufgrund der Taktung sowie unterschiedliche Baustelleneinrichtungen und Bauphasen erforderlich sein werden
Doch was die einen, die potentiellen Bahnkunden im Schienennahverkehr zwischen Bonn, Troisdorf und Köln irgendwann freuen mag, davon haben Anwohner an Straßen den im Rhein-Sieg-Kreis wenig. Zwar wird in den Medien hin und wieder groß über neue Radwege berichtet, aber dennoch gibt es Stellen im Rhein-Sieg-Kreis, die davon nichts haben. Etwa an der B56 zwischen Heister und Pohlhausen (Neunkirchen-Seelscheid) oder der B8 zwischen Hennef und Uckerath.
Im ersteren Fall warten die Anwohner seit gut 40 Jahren (!) auf die Verlegung der Bundesstraße um 50 bis 100 Meter von der Bebauung und der Errichtung eines Radweges. Diesen gab und gibt es nämlich nicht! Dass einer zumindest von Seelscheid bis Heister dann doch errichtet wurde, hing wohl vornehmlich damit zusammen, dass der Sportplatz von Seelscheid-Ort nach Heister verlegt wurde. Aber zwischen Heister und Pohlhausen fehlt er bis heute! Selbst der Todesfall eines Radfahrers am Tag der Kommunalwahl 2009 führte nicht zu einer Forcierung einer Umsetzung. Auch Vorsprachen beim ehemaligen Bürgermeister in Neunkirchen und dem ehemaligen Ladrat in Siegburg brachten nichts. Schließlich wohnen beide nicht in den betreffenden Regionen, denn dann hätten diese wahrscheinlich jeden nur so erdenklichen Luxus, koste es was es wolle, und sei eigentlich zuständig wer auch immer.
Bis 2012 wurde zwar jährlich (!) zwei bis drei Mal vermessen, passiert ist aber nichts. Da hieß es dann von der Vermesser, dass „wohl 2013 die Maßnahme (endlich) durcheführt wird“. Wohin all die immer wieder gleichen erhobenen Daten verschwanden, weiß wohl auch niemand. Mittlerweile schreiben wir 2015 - und richtig, Sie ahnen es schon - passiert ist noch immer nichts! „Vertröstet“ wurde man von den politisch Verantwortlichen stets damit, „dass es sich bei der B56 (bei der B8 wird es nicht anders sein), um eine Bundesstraße handelt, man also nicht zuständig ist“. Wer aber, wenn nicht die Personen mir politischem Mandat (dazu zählt auch der (ehemalige) Landrat!), sollte um das Wohl seiner Wähler besorgt sein? Mittlerweile soll sich an der B56 einer der Bauern `quer legen´ das benötigte Land abzutreten (weil er seine Kühe an anderer Stelle tränken müsste) ...
Wie aber auch zu erfahren war, zeigte und zeigt im Fall der B56 selbst straßen.nrw, zuständig für den Ausbau/die Verlegung (!), selbst auf Initiative einzelner Personen aus dem Neunkirchener Rathaus kein sonderlich großes Interesse von Gummersbach mal rüber zu kommen und sich die Problematik vor Ort anzusehen (nach Uckerath könnten sie dann auch gleich fahren, wäre eine „Dienstreise“). Müssen erst an beiden Orten Kinder zu Tode kommen? - Entweder waren es also scheinbar (im Neunkirchner Rathaus für die B56), welche ein Erscheinen der Verantwortlichen von straßen.nrw forderten und/oder die diesbezügliche Einladung aussprachen, oder aber es wurde halt nicht entschieden genug und mit Nachdruck eingefordert!
Vor einer ähnlichen Problematik wie in Krahwinkel/Polhausen stehen nämlich auch die Anwohner zwischen Hennef und Uckerath (wie aus der Presse Ende 2014 zu erfahren war). Auch dort spielen Personen, welche sich von A nach B begeben wollen, seit Jahren mit ihrem Leben. Geht es in beiden Fällen (aber nicht nur dort!) den politisch Verantwortlichen wirklich nur darum, den persönlichen Profit (ihre Pension) einzustreichen? Denn auch der neue Bürgermeister (w) in Neunkirchen scheint sich dem Problem an der B56 wohl nicht annehmen zu wollen, obwohl selbst die Karnevalszeit mittlerweile vorbei ist.
Eine Motorsäge müsste sich doch problemlos selbst im Bauhof der Gemeinde finden lassen, um zur Becshleunigung der Baumaßnahmen durch straßen.nrw die Bäume zwischen Heister und Krahwinkel umzulegen, wie auch straßen.nrw damit „die Pistole auf die Brust“ hinsichtlich eines Ortstermins (und einer raschen Inangriffnahme der Umsetzung) zu setzen. Oder soll sich bewahrheiten, dass es – angeblich – bei straßen.nrw 40 Jahre dauert, dass Maßnahmen durchgeführt werden, wenn (allerdings auch!) alle erforderlichen Unterlagen vorliegen? Die 40 Jahre sind ja eigentlich rum ja bereits Mitte der 1970ger Jahre davon gesprochen wurde … Zur Not ließen sich etliche solcher Geräte bei den Anwohnern leihen.
Aber man muss als Bürger sicherlich auch verstehen, dass die „ach so armen“ sogenannten Volksvertreter wichtigere Dinge zu tun haben (die Frage bliebe nur was), als sich aus den wohltemperierten Räumlichkeiten ihrer Büros und der Wohligkeit der eingesessenen Bürostühle heraus dorthin zu begeben, wo ihre Wähler Probleme haben! Dass die sogenannten „Volksvertreter“ für ihr nachweisliches Desinteresse am Wohl der Bürger monatlich fürstlich entlohnt werden und dann nicht unbeträchtliche Pensionen kassieren, sei nur am Rande bemerkt – und da beschwert man sich immer wieder über das steigende politische Desinteresse der Bürger …
Im Falle des Ausbaus der S13 werden sich die Fahrgäste zwar ab 2029 sicher darüber freuen, aber über den Ärger in den zwölf Jahren bis dahin spricht niemand ...

veröffentlicht von Sigurt G. Zacher


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