Am Mittwoch den 22. August beginnt das neue Schuljahr in Nordrhein-Westfalen. Während die meisten Schüler dem Ende der schulfreien Zeit mit Bedauern entgegensehen, gibt es eine Gruppe, die es kaum noch erwarten kann – die „I-Dötzchen“! Endlich Schüler!! Endlich nicht mehr Kindergarten. Na ja, früh genug werden auch diese den „Ernst des Lebens“ erkennen und sich auf jene Zeiten freien, in denen nicht zu lernen ist.
Aber bis es so weit ist, müssen die I-Dötzchen auch erst einmal lernen, wie man sich im Straßenverkehr richtig verhält. „Gerade Schulanfängern fällt es im Straßenverkehr noch schwer, angemessen zu reagieren“, weiß Dieter Siegberg, Leiter des Straßenverkehrsamtes. „Durch plötzlich eintretende Änderungen können gewohnte Bewegungsabläufe schnell einmal gestört werden.“ Daher appellieren Siegberg und seine Mitarbeiter vor allem an die betroffenen Eltern, rechtzeitig vor dem ersten Schultag den Schulweg immer wieder gemeinsam mit dem Kind abzugehen, damit es eine gewisse Routine und Sicherheit erlangen kann. Dafür ist es jetzt, zwei Tage vorher, zwar schon reichlich spät, aber lieber jetzt, als dass es später zu spät ist. Der Weg zur Schule sollte gemeinsam geplant, festgelegt und gegangen werden. Zugunsten von Sicherheit sollte dabei durchaus auch ein Umweg in Kauf genommen werden. Wichtig, so Siegberg, sei dabei, nicht nur zu erklären, sondern auch real vor zu machen. Dabei sollte demonstriert werden, was angesichts bestimmter Umstände richtig sei.
In den anstehenden „dunklen Monaten“ sollte dabei darauf geachtet werden, dass die Kinder nicht nur sichere und den Witterungsumständen angepasste Kleidung tragen, sondern auch rechtzeitig losgeschickt werden. Helle Kleidung, womöglich mit Reflektoren, helfen, dass das Kind auch bei Dämmerung und Dunkelheit gesehen werden. (za) |