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Schiffsbeteiligungen verlieren an Fahrt - der Handel mit Immobilienfonds legt zu |
07.08.2008 10:48:44 |
Der Handel im Zweitmarkt für Schiffsbeteiligungen geht stark zurück - der Handel mit Immobilienfonds hingegen nimmt Fahrt auf.
Beobachtete man in den letzten Wochen den Zweitmarkt für Schiffsbeteiligungen, bestimmten überwiegend positive Meldungen den Ton. Die hohen erzielten Preise für den Verkauf von Schiffsbeteiligungen führten zu wahren Jubel-Meldungen mancher Anbieter.
Im Gegensatz dazu verlief die Entwicklung beim Zweitmarkt-Pionier, der Beneke Zweitmarkt AG, verhalten. Der durch die Beneke Zweitmarkt AG vermittelte Umsatz ging in den ersten sechs Monaten dieses Jahres trotz hoher Preise um rund 18% zurück.
Als Ursache sieht die Beneke Zweitmarkt AG zuerst einmal die große Zahl neuer Vermittler. Viele Branchenfremde sehen im Zweitmarkt ein schnelles Zusatz-Geschäft. Nachdem fremdfinanzierte Renten, Ost-Immobilien und Filmfonds schwieriger zu vermitteln sind, werden geschlossene Fonds gehandelt.
Zum Anderen verleiten die hohen Preise für Schiffsbeteiligungen Anleger, ihre Beteiligungen zu halten. Verkaufsempfehlungen gibt die Beneke Zweitmarkt AG grundsätzlich nicht, da die zukünftige Entwicklung von niemandem vorhersehbar ist. Auch wenn viele sogenannte Experten Prognosen abgeben.
Die Preisentwicklung im Zweitmarkt für Schiffsbeteiligungen zeigt jedoch eindeutig: Preise wie noch vom Dezember 2007 sind nicht mehr zu erzielen.
Gegenläufiger Trend im Zweitmarkt für geschlossene Immobilienfonds
In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurden von der Beneke Zweitmarkt AG Beteiligungen an Immobilienfonds in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro vermittelt.
Erst vor zwei Jahren hat die Beneke Zweitmarkt AG mit der Vermittlung von Beteiligungen an geschlossenen Immobilienfonds im Zweitmarkt begonnen. Anfangs mit sehr geringem Erfolg – im Gegensatz zu Schiffsbeteiligungen, die bereits seit fast zehn Jahren erfolgreich vermittelt werden. Es fehlten finanzstarke Käufer.
Erst seit diesem Jahr beginnt sich der Markt zu entwickeln – auf geringem Niveau. Als Käufer treten verstärkt mehrere Zweitmarktfonds und institutionelle Käufer auf. Das Angebot übersteigt die Nachfrage aber noch deutlich. Auch die Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern liegen noch oft meilenweit auseinander. Hinzu kommt die schwierige und aufwendige Bewertung von Fonds, in denen oft mehrere Immobilien zusammengefasst sind.
Der Markt benötigt dringend mehr Transparenz und mehr professionelle Käufer.
Für fachkundige Sanierer, Initiatoren und Zweitmarktfonds bieten sich viele Möglichkeiten. Diese müssen jedoch erkannt und mutig genutzt werden.
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