Wie funktioniert Genetik und wozu dient das theoretische Wissen bei der Behandlung von Leukämie? Diesen Fragen gehen in der kommenden Woche zwölf Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Birkenfeld bei den Projekttagen der Schule nach. „Therapie der Leukämie und Molekularbiologie – Die Arbeit der Stefan-Morsch-Stiftung“ heißt das Thema, das sie zusammen mit ihren Biologielehrerinnen Kerstin Wolf und Monika Dusaux bearbeiten.
Neben dem theoretischen Teil steigen die Schüler auch im HLA-Labor der Birkenfelder Stiftung ganz konkret in die Praxis ein. Denn die Stefan-Morsch-Stiftung bietet seit mehr als 25 Jahren Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke an. Dazu gehört unter anderem die „Typisierung“ von potenziellen Spendern, die in der Spenderdatei geführt werden.
Bei der Typisierung wird eine Blutprobe entnommen und der Spender erklärt seine Bereitschaft, sich in die Spenderdatei aufnehmen zu lassen. Nach einer ersten Analyse des Blutes, kann man feststellen, ob man als Spender für einen leukämiekranken Patienten in Frage kommt. Mit jedem neu gewonnen Spender erhöht sich so die Chance, dass Menschen mit Blutkrebs geholfen werden kann.
Eine solche Gewebebestimmung kann aber auch über einen Abstrich der Mundschleimhaut gemacht werden. Und genau das werden die Biologie-Schüler des Gymnasiums auch bei der Stefan-Morsch-Stiftung ausprobieren können.
Die Ergebnisse der Projekttage werden dann am Samstag, 21. April, im Gymnasium Birkenfeld den Eltern, Freunden und allen anderen Besuchern des „Tags der Offenen Tür“ vorgestellt. Dabei werden die Schüler auch die Arbeit der Stefan-Morsch-Stiftung darstellen. Die Präsentation beginnt gegen 10 Uhr im Gymnasium Birkenfeld, An der Brechkaul.
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