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Stefan-Morsch-Stiftung steigert 2013 die Zahl der Lebensretter
15.01.2014 10:52:09
Mehr als 600 Menschen haben im vergangenen Jahr durch die Vermittlung der Stefan-Morsch-Stiftung Stammzellen gespendet. Emil Morsch, der fast 71-jährige Gründer und Vorstandsvorsitzende der ältesten Stammzellspenderdatei Deutschlands, ist stolz: „Das sind 600 Chancen todkranken Menschen das Leben zu retten.“ Diese Entwicklung ist in der Tatsache begründet, dass die Stiftung in den vergangenen Jahren konsequent junge Erwachsene dazu motiviert hat, sich als Stammzellspender in der Datei registrieren zu lassen. „Wir haben entgegen dem demografischen Trend unsere Datei systematisch verjüngt. Daran werden wir auch in diesem Jahr weiterarbeiten“, so Morsch.
2013 hat die Stefan-Morsch-Stiftung insgesamt fast 350 Typisierungsaktionen organisiert. Ein Schwerpunkt lag bei der Registrierung junger Menschen bis 40 Jahre. Prinzipiell kann sich jeder gesunde Erwachsene ab 18 Jahren registrieren lassen. Auch Jugendliche ab 16 Jahren können mit dem schriftlichen Einverständnis der Eltern registriert werden. Alle Spender bleiben bis zur Vollendung des 61. Lebensjahres in der Datei gespeichert. Einzig das Höchstalter für eine kostenlose Neuaufnahme wurde auf 40 Jahre festgelegt. Emil Morsch erklärt diese Festlegung, die auf den verantwortlichen Umgang mit Spendengeldern abzielt, aber auch auf die Anforderungen der Transplantationskliniken reagiert: „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Spender, die älter sind als 40 Jahre nur noch sehr selten von den Transplantationszentren als Spender angefordert werden.“ Außerdem nehmen Erkrankungen und Beschwerden ab diesem Alter zu. Stehen mehrere Spender für einen Patienten zur Verfügung, so haben die Transplantationskliniken folgende Prioritäten: Junge Spender werden den älteren Spendern bevorzugt. Und Männer werden eher als Spender ausgewählt, als Frauen. Das belegen auch die Statistiken der Stiftung: Von den mehr als 600 Stammzellspendern im vergangenen Jahr sind über als zwei Drittel jünger als 40 Jahre – die meisten davon sogar jünger als 30 Jahre. 511 Stammzellspender waren Männer.
Und noch etwas zeigt die Statistik: Nicht nur, dass Frauen immer seltener als Spender ausgewählt werden. Frauen mit mehr als zwei Schwangerschaften haben einen verschwindend geringen Anteil in der Stammzellspenderstatistik. Sieglinde Wolf, Leiterin der Entnahmestation (Apherese) bei der Stefan-Morsch-Stiftung, weiß auch warum: "Im Rahmen von Schwangerschaften können Antikörper gebildet werden, die nach heutigem Kenntnisstand den Transplantationserfolg gefährden können. Deshalb wählen die Transplantationskliniken nur dann Frauen mit mehr als zwei Schwangerschaften aus, wenn sonst keine anderen Spender zur Auswahl stehen." Emil Morsch bedauert: „Wir wissen, dass Frauen und gerade Mütter hochmotivierte Spender sind. Fakt ist jedoch: „Sie sind die schlechteren Spender. Deshalb müssen wir in Zukunft Frauen mit mehr als zwei Schwangerschaften, um einen Beitrag zu den Typisierungskosten bitten, die wir aus Spendengeldern finanzieren.“
 


Ein wichtiges Anliegen ist dem Stiftungsvorsitzenden auch der Ausbau des Kooperationsnetzwerks, das die Stiftung geknüpft hat. Seit mehreren Jahren klärt die Stiftung direkt in den Kasernen in ganz Deutschland junge Soldaten über das Thema Stammzellspende auf: Fast die Hälfte der 350 Typisierungsaktionen fand in Kooperation mit der Bundeswehr statt. Und 54 Prozent aller in 2013 neu typisierten Spender – insgesamt mehr als 9000 – sind Bundeswehrangehörige. Diese langjährige Zusammenarbeit macht sich in der Spenderstatistik bemerkbar: Von den mehr als 600 Menschen, die als Stammzellspender 2013 einem Menschen die Chance auf Heilung gegeben haben, waren 227 Männer und Frauen, die bei Bundeswehr-Typisierungen registriert wurden. „Für 2014 stehen schon die ersten gemeinsamen Termine mit dem Blutspendedienst der Bundeswehr an“, so Emil Morsch.
Der Stiftungsgründer verweist aber auch auf eine weitere Kooperation, die erst in 2013 gestartet und sehr erfolgreich angelaufen ist: „Die Stefan-Morsch-Stiftung bietet mit dem Blutspendedienst West Typisierungen an.“ In Nordrhein-Westfalen, dem Saarland, aber auch in Rheinland-Pfalz können sich Blutspender beim DRK in die Spenderdatei der Stefan-Morsch-Stiftung eintragen lassen. Fast 1400 neue potenzielle Stammzellspender sind so Ende 2013 bereits Mitglied im Team der Lebensretter der Birkenfelder Stammzellspenderdatei geworden – bei gemeinsamen Blutspende- und Typisierungsaktionen (Die nächsten Termine siehe unten).
Junge Menschen über die Chancen der Stammzellspende zu informieren, sieht Morsch weiterhin als zentrale Aufgabe aller deutschen Spenderdateien. Deshalb wurden im vergangenen Jahr auch viele Typisierungsaktionen in Schulen, Universitäten und vor allem in Ausbildungsbetrieben organisiert – diese Kontakte sollen weiter ausgebaut werden. Emil Morsch: „Soziales Engagement ist heute für viele Betriebe ein wichtiger Faktor bei der Auswahl ihrer Mitarbeiter. Wie könnte man sich als junger, gesunder Mensch mehr engagierten als einem völlig wildfremden, todkranken Menschen die Chance auf Leben zu geben?“
Wie wird man Stammzellspender?
Prinzipiell kann sich jeder gesunde Erwachsene registrieren lassen. Informationen über Ausschlussgründe lassen sich auf der Internetseite der Stefan-Morsch-Stiftung (www.stefan-morsch-stiftung.de) nachlesen. Die aktuellen Termine für die Typisierungsaktionen der Stefan-Morsch-Stiftung findet man ebenfalls auf der Internetseite. Zudem gibt es die Möglichkeit sich über die Homepage auch Online registrieren zu lassen. Über den Button „Online-Registrierung“ auf der Startseite kann man sich eingehend informieren, die Einverständniserklärung ausfüllen und sich ein Entnahmeset zuschicken lassen – entweder für eine kleine Blutprobe oder einen Abstrich der Mundschleimhaut. In dem Päckchen ist das entsprechende Material, um sich bei seinem Hausarzt eine Blutprobe entnehmen zu lassen oder den Wangenabstrich durchzuführen. Dieses Päckchen wird dann einfach an die Stefan-Morsch-Stiftung zurückgesendet. Falls Sie Fragen zu den Ausschlusskriterien haben, rufen Sie einfach unsere gebührenfreie Hotline (08 00 - 766 77 24) an.

http://vimeo.com/40652305

Stefan-Morsch-Stiftung

veröffentlicht von Annika Zimmer


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