Die idyllische, ruhige Lage und die Nähe zu Halle machen die Gemeinde zu einem beliebten Wohnort. Lieskau ist ein seit der Jungsteinzeit besiedeltes Gebiet, was durch archäologische Funde belegt werden kann. Durch Landerwerb reicher Patrizier, städtischer Klöster und durch Beteiligungen am Pfännergeschäft war die kleine Gemeinde bereits im Mittelalter eng mit Halle verbunden. Im Jahre 1182 wurde das Dorf als Lezcowe in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Neuwerk in Halle (Saale) erstmalig urkundlich erwähnt. Gegenwärtig sind rund 2,800 Einwohner hier angemeldet.
Das Wahrzeichen von Lieskau ist die stolze Eiche auf dem Schulhof, auch "Friedenseiche" genannt. Das Eingangstor der Lieskauer Kirche, die mit ihren über 800 Jahren das älteste Bauwerk der Gemeinde ist, stellt das wertvollste Kulturdenkmal dar. Weiterhin ist der "Mordstein" zu erwähnen, der neben einigen Straßenzügen im alten Ortsteil in die Kreisdenkmalliste aufgenommen wurde. Dieser Gedenkstein (40 cm, roter Sandstein) befindet sich an der Straße zwischen Lieskau und Schiepzig und erinnert an einen Vorfall vor über hundert Jahren.
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