Im Siegener Ortsteil Geisweid sorgte unlängst ein Rauchmelder im Hausmüll für einen Einsatz der Rettungskräfte von Feuerwehr und Polizei. Zu fühester Morgenstunde diese in die Heckenbergstraße entsandt, da Bewohner eines Mehrfamilienhauses, in dem 85 Personen gemeldet sind, ein schrill piepsendes Geräusch wahrgenommen hatten. Da die Einsatzkräfte davon ausgehen mussten, dass in einer der Wohnungen ein Feuer ausgebrochen war und sich noch schlafende Bewohner daher in akuter (Lebens)gefahr befanden, wurden entsprechend Einsatzkräfte entsandt, eine Löschgruppe der Siegener Feuerwehr sowie zwei Streifenwagen.
Gewisse Erleichterung dann am Einsatzort, denn dort gab es weder ein Feuer, noch drohte sonstige Gefahr. Ursache der „Geräuschbelästigung“ war lediglich ein im Hausmüll entsorgter Rauchmelder mit eingelegter Batterie.
Die Einsatzkräfte konnten also wieder einrücken, appellieren aber daran, dass man von Seiten der Odnungsbehörde und der Rettungskräfte zwar einerseits stets und überall für die Bürger bereit sei, dieser, wie im vorliegenden Fall, doch bitte für eine ordnungsgemäße Entsorgung, also dem Trennen des überflüssig gewordenen (weil erneuerten?) Rauchmelders und der Stromquelle sorgen sollte, um derartige überflüssige Einsätze zukünftig zu vermeiden. Möglicherweise könnten die eingesetzten Kräfte nämlich an anderem Ort wirklich in einer akuten Notlage gebraucht werden. |