Zeitungen in Deutschland: Freies Wort
Die südtühringische Regionalzeitung Freies Wort wurde 1952 als SED-Organ der Bezirksleitung Suhl gegründet. 1991 wurde die Tageszeitung privatisiert und von der SPD-Medienholding Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft zu 30 Prozent und dem Süddeutschen Verlag zu 70 Prozent übernommen.
Die verkaufte Gesamtsauflage der Tageszeitung, die von der Suhler Verlagsgesellschaft herausgegeben wird, liegt bei knapp 80.000 Exemplaren. Die acht Lokalausgaben von Freies Wort erscheinen montags bis samstags in der kreisfreien Stadt Suhl sowie in allen Landkreisen Südthüringens mit Ausnahme des Altkreises Meiningen.
Zusammen mit den drei Tageszeitungen Neue Presse, Südthüringer Zeitung und Frankenpost, die den gleichen Eigentümern gehören, und dessen Mehrheitsgesellschafter der Süddeutsche Verlag ist, bildet das Freie Wort die Regionalzeitungsgruppe Hof/Coburg/Suhl. Gemeinsam produzieren diese vier Zeitungen einen überregionalen Mantelteil.
In Bezug auf die Übernahme von Print- und Online-Artikeln hat das Freie Wort eine Kooperation mit dem Herausgeber der Tageszeitung FW Meininger Tageblatt, an dem die Suhler Verlagsgesellschaft zu 50 Prozent beteiligt ist.
Der Online-Auftritt www.insuedthueringen.de ist eine Zusammenarbeit des Freien Wortes mit der Südthüringer Zeitung und dem Meininger Tageblatt. Für Kinder gibt es hier eine Kinderzeitung, die als PDF heruntergeladen werden kann. Des Weiteren bietet die Webseite einen regionalen Veranstaltungskalender, eine Kommentarfunktion, sowie Webcams, die aktuelle Bilder aus der Region zeigen.
Um die Lese- und Medienkompetenz junger Menschen zu fördern wurde vom Freien Wort das Projekt „Klasse Kids“ ins Leben gerufen, das vom Thüringer Kultusminister unterstützt wird.
Sozial engagiert sich die Tageszeitung im Verein „Freies Wort hilft“, der sozialen Einrichtungen finanziell unter die Arme greift und Menschen unterstützt, die unverschuldet in Not geraten sind. |