Mentholkristalle werden in der Sauna eingesetzt, um einen ganz besonderen Aufguss zu zelebrieren. Dabei kann man diese Kristalle, die tatsächlich Form und Farbe von kleinen Eiskristallen haben, entweder pur oder im Aufgusswasser beigemischt verwenden.
Vorsicht, bitte!
Allerdings kann man hier auch einiges falsch machen. Mentholkristalle sind hochkonzentriert und schmelzen, wenn man sie direkt auf die heissen Saunasteine gibt. Ein paar einzelne Kristalle genügen, um eine atemwegsbefreiende und hautkühlende Wirkung zu erzielen.
Wer hier also großzügig die Mentholkristalle über den Saunaofen streut, der tut seiner Gesundheit nichts Gutes. Zuviel freigesetztes Menthol reizt die Atemwege und Schleimhäute. Übertreibt man es, reagiert der Körper mit Husten und tränenden Augen - die Erholung ist dahin und es hilft nur noch, die Sauna schnellstmöglich zu verlassen und die Räume gut zu lüften.
So geht es richtig
Richtig angewendet, sind Mentholkristalle allerdings sehr verträglich. Dazu reichen je nach Saunagrösse etwa 3 Kristalle aus, die man auf einen möglichst flachen Saunastein zum Schmelzen legt. Keinesfalls sollte man die Mentholkristalle in Kontakt mit den glühenden Heizstäben des Saunaofens kommen lassen, da sich das konzentrierte Menthol hier entzünden kann.
Man kann die Mentholkristalle auch einzeln dem Aufgusswasser beimengen - entweder nur als Mentholaufguss oder in Kombination mit anderen Düften. Bewährt haben sich Fruchtdüfte, vor allem Zitrusdüfte, die mit Mentholkristallen sehr gut harmonieren.
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