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Naturschutz durch Bilder, Erlebnisse und Musik präsentiert von und mit Markus Mauthe
27.11.2013 02:57:07
Sindelfingen, 26.11.2013
Markus Mauthe präsentierte über hundert Zuschauern und Zuhörer wunderbare Bilder der Erde. Dabei sprach er aber über die Herausforderung die schönen und notwendigen Plätze dieser Erde zu erhalten.
Ein außergewöhnlicher Fotograf, drückt mit seinen Bildern seine Liebe zur Natur, zur Erde aus. Mit den Fotografien zeigte er noch Intakte Lebensräume und Begeisterung für deren Bewohner.
Er ist davon überzeugt, dass wir unsere Erde als ganzheitlichen Organismus begreifen müssen. Jede Veränderung wie die Vernichtung von Regenwald oder die Ausrottung einer Fischart hat weitreichende Folgen für unser gesamtes Ökosystem.“
Die Greenpeace-Gruppe aus Böblingen-Sindelfingen konnte, wie auch schon in den vergangenen Jahren den Fotografen gewinnen seine neue Multivisionsshow „Naturwunder Erde“ in Sindelfingen zu präsentieren. Über einhundert Besucher nutzten die Gelegenheit zu einer Weltreise mit kaum zu übertreffenden Bildern, bei der exemplarisch alle relevanten Lebensräume im Wasser, Wald, Grasland und Gestein sowie deren Verflechtungen untereinander gezeigt wurden. Untermalt wurden die einzelnen Bilder durch die speziell dafür komponierte Musik von Kai Arend.
Doch kein uneingeschränkter Genuss: „Wie lange wird es diese Schönheiten noch geben? Was lassen wir unseren Kindern und Nachkommen davon noch übrig?“ mit diesen und ähnlichen Fragen wies Markus Mauthe die Besucher immer wieder auf die Bedrohungen durch unser Handeln hin. Die Menschheit scheint den großen Wert und das empfindliche Ökosystem nicht zu erkennen. „Leben wir über unseren Verhältnissen“. Die Nutzung der Rohstoffe läuft sein vielen Jahren aus dem Ruder.
Auf traumhaft schöne Bilder des tropischen Regenwaldes mit seiner Vielfalt an Pflanzen und Tierarten in Brasilien, folgt der ernüchternde Hinweis dass der Schutz dafür erst unlängst teilweise aufgehoben wurde.
Auch in der Savanne, in der so mancher Löwe einem Gepard die frischerlegt Beute wegnimmt, stehen die Bagger bereit, um durch Grzimeks bekannte Serengeti (Film: „Serengeti darf nicht sterben“) eine breite Straße zu bauen. Dadurch wird befürchtet, dass dieser Highway die weltweit größte Wanderung von Landsäugern unterbrechen und so das gesamte ökologische Gleichgewicht nachhaltig zerstören könnte. Um das Bestehen des Nationalparks zu unterstützen droht die UNESCO dem Park den Weltnaturerbestatus abzuerkennen, sollte dieser Highway gebaut werden.

Als hervorstechendes Beispiel zeigt Markus Mauthe den Einsatz von Miranda Gibson. Die Tasmanische Umweltaktivistin lebte über 400 Tage lang im tasmanischen Regenwald auf einer Plattform in 60m höhe. Die Plattform ist an einem Eukalyptus-Baum angebracht. Mit dieser Aktion wollen Sie und Ihre Freunde erreichen, dass dieses Waldgebiet unter Naturschutz gestellt wird.
Die UNESCO will die Riesen-Eukalyptus-Bäume ins Weltkulturerbe aufnehmen. Der friedliche Widerstand lohnt sich.
Ganz anders in Russland. Nach Traumhaft schönen Fotos aus den nördlichen Polarregionen, mit einem sich verspielt räkelnden Eisbären, weißt der Naturschützer zunächst auf die in jüngerer Zeit ansteigende Bedrohung des Lebensraumes durch die menschlichen Aktivitäten hin. Zum einen durch die verstärkte Suche nach und Förderung von Erdöl, „austretendes Öl kann mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht beseitigt werden und schädigt noch nach Jahrzehnten das Ökosystem“. Zum anderen durch die globale Erwärmung, die zum Rückgang der Lebensräume führt. Hier kommt Markus Mauthe auf den friedlichen Protest von 30 Greenpeace-Aktivisten zu sprechen. Er teilt mit, dass diese nun schon über 2 Monate in Russland sind und erst dieser Tage aus dem Gefängnis entlassen wurden, jedoch das Land nicht verlassen dürfen. Er Bittet alle Besucher die Protestpostkarte an Putin (ein Brief ist auch auf der Homepage von Greenpeace zu finden) zu unterschreiben, damit die Aktivisten baldmöglichst wieder zu Ihren Familien nach Hause können.

Als Umweltschützer legt er den Finger in die Wunden und mit den farbenreichen Bildern zeigt der Fotograf gleichzeitig die unglaubliche Schönheit, die riesige Vielfalt und den unfassbaren Wert der Natur, unseres Lebensraumes, auf. Wie lange noch gibt es das?
Zauberhafte Augenblicke in Patagonien, glasklares Wasser zum Abtauchen im Rio da Prata – wie im Aquarium, im Gegensatz zum undurchsichtigen Wasser anderer Flüsse. Auge in Auge mit einem Goldkopflöwenäffchen in den südlichen Regionen Brasiliens, Tauchen zwischen Quallen in einem Salzsee einer Insel des Südseeparadieses Palau (-> keine giftigen Nesselzellen wegen fehlender Fressfeinde) – Frau / Mann wäre gerne Live dabei gewesen.

Die Leidenschaft pur des Fotografen wird bei der letzten Sequenz klar. Wandern mit der der Freundin und Begleitern in Nepal, hinauf Richtung Basislager des dritthöchsten Berges der Erde, dem Kangchendzönga. Dort wird er für 48 Stunden alleine ausharren bis er wieder abgeholt wird. Geduldiges Ausharren bei grauem, kalten Nebelwetter für ein schönes Bild – oder bleibt der Nebel doch da?
Wenn die Nacht dem Tage weicht, vor dem ersten Tageslicht ist der Nebel gegangen. Gegen 4 Uhr morgens gerade noch rechtzeitig das Ziel erreicht und die Aufnahme „ Milchstraße über dem Kangchendzönga“ – schöner kann die Natur in dem Felsenmassiv nicht sein – mit der Kamera gemacht.

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=MHy1RSfMsXA

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veröffentlicht von Albert Mages


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