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Greenpeace Böblingen-Sindelfingen wirbt für Baumpatenschaft |
28.10.2012 14:55:18 |
Böblingen-Sindelfingen, 26. 10. 2012
Eine Baumpatenschaft für eine Buche -
Artenreichtum erhalten und Klimaschutz fördern
Mitglieder der Greenpeace-Gruppe Böblingen-Sindelfingen informierten am Samstag, dem 27.10.2012, ab 9:00 Uhr auf dem Marktplatz in Weil im Schönbuch zu Buchenwald – Baumpatenschaften.
Wie in weiteren 39 Städten und Gemeinden Deutschlands richtete auch die
Greenpeace Gruppe Böblingen-Sindelfingen bei kaltem Wetter einen Infostand zur Übernahme einer Baumpatenschaft ein.
„Mit den Baumpatenschaften kann sich jeder für den Schutz der Urwälder von morgen engagieren“ sagt Jens Sundermann, Sprecher von Greenpeace Böblingen-Sindelfingen. „Unsere Aktion soll ein Signal an die bayerische Landesregierung senden und ihr zeigen, dass der Schutz der Wälder den Menschen in Deutschland am Herzen liegt.“
2007 hatte die Bundesregierung beschlossen, zehn Prozent der öffentlichen Wälder zu schützen. Derzeitiger Stand ist, dass nur etwa ein Prozent der deutschen Wälder unter verbindlichem Schutz vor der Säge steht.
Wenige Menschen drängten sich infolge des plötzlichen Wintereinbruchs im Herbst auf dem schönen Marktplatz von Weil im Schönbuch. Daher freuten wir uns das doch eine ordentliche Anzahl an Interessenten sich dem Thema "Schutz der Buchenwälder - Übernahme einer Baumpatenschaft" annahmen. Geduldig frierend ließen sich die Besucher über die Forderungen, der Greenpeacer informieren, nämlich das:
 10 Prozent der öffentlichen Waldfläche dauerhaft aus der forstlichen Nutzung genommen werden sollen,
 die Ökologische Waldnutzung für 90 Prozent der öffentlichen Waldfläche verbindlich, gemäß "FSC- oder Naturland-Zertifizierung" festgeschrieben werden sollen,
 die Bürger über Einzelbestandsdaten der alten Buchen- und Laubwälder informiert werden und an der Detailplanung beteiligt werden sollen.
Im Anschluss an das informelle Gespräch oder die Übernahme der Baumpatenschaft einer Buche im Spessart, wurde von vielen Besuchern noch etwas Informationsmaterial mit nach Hause genommen, um dies sich nochmals bei einer warmen Tasse Tee oder Kaffee anzusehen, oder dies an Bekannte weiter zu geben.
Schon im Februar des Jahres hatte die unabhängige Umweltschutzorganisation Greenpeace ein Waldcamp im bayerischen Spessart durchgeführt. Dabei vermassen und dokumentierten die Aktivisten alte Buchen, um Karten der besonders wertvollen Bestände zu erstellen. Dabei haben sie Einschläge im öffentlichen Wald aufgedeckt, die eindeutig gegen das nationale und europäische Naturschutzrecht verstoßen. Als einziges Bundesland gibt Bayern auf Geheiß von Ministerpräsident Seehofer dem Bund keine Auskunft über seine öffentlichen Wälder.
Vergangene Woche haben Greenpeace-Aktivisten erneut ein Camp zur Dokumentation des Waldes im bayerischen Spessart errichtet. Mit Maßbändern und GPS-Geräten führen sie die exakte Kartierung der Buchenwälder weiter. Dieses ist notwendig, da die Bayerischen Staatsforsten (BaySF) die entsprechenden Daten zurückhalten. Mit der Dokumentation wollen die Umweltschützer auch die zunehmende Industrialisierung der öffentlichen Wälder zeigen.
Mehr Informationen finden Sie auf der Greenpeace-Homepage dazu unter :
http://www.greenpeace.de/themen/waelder/nachrichten/artikel/greenpeace_sucht_paten_fuer_alte_buchen/
oder
http://www.greenpeace.de/themen/waelder/urwaldschutzgebiete/artikel/baumpatenschaften/
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http://www.youtube.com/watch?v=Z5LOd0UVX6g&feature=relmfu |
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