Böblingen/Stuttgart:
Dass die Werbung von Volkswagen und die Realität zweierlei Dinge sind,
darauf wiesen am Samstag bundesweit Greenpeace-Aktivisten hin.
In Köln, Hannover,Stuttgart, und 27 weiteren Städten standen Greenpeace-
Gruppen und sammelten Unterschriften für eine klimafreundlichere VW-Modellpolitik
- stilecht auf schwarzen Auto-Überzügen.
"Machen Sie mit, Unterstützen Sie die Rebellion
und verlangen auch Sie Veränderungen von VW"
war die Aufforderung der teilnehmenden Gruppen.
So auch in Stuttgart. Trotz des ernsten Themas, hatten die Teilnehmer
eine schöne VW Aktion in Stuttgart gehabt, denn es gab viele positive Rückmeldungen
für die geleistete Information und Arbei. Zahlreiche PassantInnen wurden in mehr oder weniger langen Gesprächen in der Stuttgarter Innenstadt über das VW Klimamärchen informiert. Eine der am meisten gestellten Fragen am Infostand waren: "Warum eigentlich VW? Warum wollt ihr gerade Volkswagen zu mehr Klimaschutz bewegen?"
Eine Antwort für die Besucher war: "VW ist der größte Europäische Automobilkonzern, hat demnach Einfluss auf die gesamte Branche, und somit auch eine besonders große Verantwortung für den Klimaschutz!"
Als Beispiel: Wenn alle in einem Jahr verkauften VW Fahrzeuge
nur 1 Liter Benzin weniger verbrauchen würden, so könnten allein dadurch:
in einen Jahr 1 Milliarde Liter Benzin sparen. Was eine entsprechende CO2-Reduzierung zur Folge hätte.
VW kann das!
VW kann sogar das 3-Liter Auto für jedermann bauen, soll aber damit nicht nur Werbung machen, sondern es auch zu einem angemessenen Preis verkaufen."
Mehr dazu:
- Homepage VWDarkSide http://www.vwdarkside.com/
- bei Greenpeace http://www.greenpeace.de
In der kurzen Zeit der Anwessenheit haben etwa 100 Passanten auf dem Verdeck Ihre Zustimmung zu der Aufforderung:
"Klimaschutz ist keine Sonderausstattung" gegeben.
Weiterhin wurden über 80 Postkarten zum Versand an Herrn Winterkorn (VW) gesammelt. |