Unter Pflegebedürftigen versteht man Menschen, die ihren Alltag wegen einer Krankheit oder Behinderung nicht selbstständig bewältigen können. Diesen Menschen greift der Staat mit Sozialleistungen unter die Arme indem er entweder nur finanziell unterstützt oder im Falle, dass die pflegebedürftige Person kinderlos ist, auch noch eine Pflegekraft anstellt. Diese hilft bei den Herausforderungen des Alltags wie dem Einkauf, dem Instandhalten des Wohnraumes oder der Beschäftigung über den Tag hinweg.
Die Pflegebedürftigen können sich ab dem Kalenderjahr 2013 über größere Zuwendungen seitens des Staates freuen. Das Pflegeneuausrichtungsgesetz, kurz PGN, lässt den Beitrag zu Pflegeversicherung von 1,95% auf 2,05% ansteigen. Die daraus resultierenden Mehreinnahmen sollen allen Bereichen der Pflege zu Gute kommen.
Anwendungsbereich die hier besondere Aufmerksamkeit erhalten wären eine bessere Versorgung von Demenzkranken in allen Pflegestufen, die Förderung von Wohngruppen, die bessere medizinische Versorgung in Pflegeheimen und eine größere Transparenz der stationären Pflege.
Doch das Gesetz bringt auch Neuerungen rund um den Begriff der Pflegebedürftigkeit. Dieser sollte nämlich in neuen Gesetzen nochmals detaillierter umfasst werden. Auch sollten die Vergütungen von Pflegediensten alternativer werden. Der Pflegebedürftige solle seine Zeit mit den Pflegediensten flexibler ausmachen können. Der Begriff der Betreuung wird zusätzlich in die Liste der Pflegeleistungen eingeführt und ist jetzt besser erfass- und zuteilbar.
Zu guter Letzt hofft man durch die zusätzlichen Steuern auch die vielen Selbsthilfegruppen zu unterstützen, die unter enormen Selbstaufwand sowohl Pflegebedürftige als auch deren Angehörige betreuen.
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