Schloss Neuburg am Inn war der Regierungssitz der Grafschaft Neuburg, die neben dem Gebiet der Wittelsbacher, dem Hochstift Passau und der Grafschaft Ortenburg eines der vier Territorien war, aus denen sich das heutige Niederbayern zusammensetzt. Die Einwohnerzahl, einschließlich Nebenwohnsitz, beträgt 4.350.
Schloß Neuburg wurde 1050 von den Grafen von Vornbach erbaut und wechselte im Spannungsfeld zwischen Bayern, Österreich und dem Hochstift Passau im Laufe der Geschichte oft die Besitzer. Das äußere Bild stammt vom Wiederaufbau nach der Zerstörung von 1310. Der Passauer Hofmaler Wolf Huber verlieh der Neuburg das Gepräge eines fürstlichen Renaissanceschlosses; die Prunksäle in der Hauptburg stammen aus dieser Zeit. Georg Graf Ludwig von Sinsendorf ließ Schloß Neuburg in ein Barockschloß umwandeln. Nachdem ein Brand im Jahre 1810 erhebliche Schäden angerichtet hatte, wurde die Anlage als Brauerei und Mälzerei genutzt. Der bayerische Landesverein für Heimatpflege rettete die Burg vor dem Abbruch; er setzte sie instand und überließ sie 1992 dem Künstlerunterstützungsverein München, der sie als ein Erholungsheim für Künstler nutzte.
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 12, im Produzierenden Gewerbe 278 und im Bereich Handel und Verkehr 153 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 341 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Im Bauhauptgewerbe 5 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 106 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1477 ha. Davon waren 1023 ha Ackerfläche und 442 ha Dauergrünfläche.
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