Berlin steigt unter die Top-5-Städte Deutschlands auf
Bamberg, 02.10.2019. Nicht nur die Eröffnung des Futuriums, einem Museum für Visionen zeigt: Berlin bereitet sich auf eine lebenswerte Zukunft vor. Dabei geht der Berliner Senat davon aus, dass die Metropole an der Havel in spätestens 10 Jahren die Bevölkerungszahl von vier Millionen geknackt haben wird. Viele Menschen also, die auf den Berliner Wohnungsmarkt strömen werden und für die es schon heute keine adäquaten Möglichkeiten gibt. Weder im Mietmarkt noch bei den Eigentumswohnungen.
„Günstige Finanzierungsmöglichkeiten, die stetige Nachfrage und ein knappes Angebot sorgen laut unserer Analyseabteilung PROJECT Research dabei für weiterhin steigende Preise in Berlin“, meint Ottmar Heinen, Vorstandssprecher der PROJECT Beteiligungen AG, einem Unternehmen der PROJECT Investment Gruppe. Dies bestätigt auch der Accentro Wohneigentumsreport 2019: Danach wurden im Jahr 2018 in den 82 erfassten deutschen Großstädten 124.467 Eigentumswohnungen verkauft. Berlin konnte mit 18.885 verkauften Eigentumswohnungen bundesweit eine Spitzenposition einnehmen. München folgte mit 9.846 Einheiten an zweiter Stelle. „Der Rückgang an insgesamt verkauften Wohneinheiten innerhalb eines Jahres, bei gleichzeitig steigenden Gesamtumsätzen, lässt dabei nur eine Erklärung zu: Die Preise für Wohnungen in Berlin sind im vergangenen Jahr nochmals deutlich angezogen“, so der Vorstandssprecher Heinen im PROJECT Unternehmensverbund. Auch dies bestätigt der Accentro Wohneigentumsreport: Demnach stiegen die Wohneigentumspreise im vergangenen Jahr im Berlin um stolze 21,83 Prozent, in Kaufpreisen ausgedrückt von durchschnittlich 263.966 Euro in 2017 auf 321.578 Euro in 2018. Die Bundeshauptstadt konnte sich damit deutlich vom Schnitt aller Großstädte in Deutschland absetzen, der bei 6,82 Prozent liegt. Alleine das Wachstum des letzten Jahres führte letztendlich dazu, dass Berlin unter die fünf teuersten Städte Deutschlands aufgestiegen ist. Teurer kaufen kann man nur noch in München, Hamburg, Frankfurt und Düsseldorf, wo Eigentumswohnungen in der Regel nicht unter 400.000 Euro zu haben sind. Sorgen machen den Politikern dabei zurückgehende Neugenehmigungszahlen und der insgesamte Rückgang bei den Verkäufen. „Der drastische Rückgang an Neubauverkäufen bei steigender Bevölkerungszahl verschärft die Situation.
Viele Nachfrager sind kaum noch in der Lage, ein passendes Angebot zu finden“, so der Vorstandssprecher der PROJECT Beteiligungen AG. Die aktuellen Angebote der PROJECT Investment Gruppe fänden daher einen sehr guten Anklang bei Interessenten. Für den Vorstandssprecher wie für viele andere Fachleute auch ist dabei klar, dass Berlin nur durch entsprechende Neubauten auf den Wohnungsmangel reagieren kann. „Der Berliner Senat sollte sich schnellstens entscheiden, Maßnahmen zur Schaffung von mehr Bauland zu ergreifen und die Bewilligungsprozesse zu vereinfachen. Auch führen fehlende Mitarbeiter in vielen Stadtteilen zu Verzögerungen“, meint PROJECT Vorstandssprecher Heinen abschließend. Nur wenn diese Probleme gelöst würden, könne man auch den Titel einer zukunftsorientierten Stadt für sich in Anspruch nehmen.
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