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Chance im Handwerk für Veränderungen dank "Corona-Krise" |
| 30.03.2020 10:00:08 |
Die letzten Jahre haben dem Handwerk eine gute Auftragslage beschert. "Corona" hat jetzt vieles verändert und wird sicherlich auch Auswirkungen auf die künftige Entwicklung in den Betrieben haben.
Gerhard Janssen beispielsweise war noch bis kürzlich mit seinem Sanitär- und Heizungsbetrieb auf lange Sicht gesehen derart ausgelastet, dass er sogar viele Aufträge ablehnen musste. Händeringend sucht er seit weit über einem Jahr Fachkräfte, da seine 14 Mitarbeiter mit den anstehenden Arbeiten nicht mehr nachkommen. Erst recht blieb ihm in den letzten 2 Jahren kaum Zeit, über die Zukunft seines Betriebes nachzudenken.
Ihm ist bewusst, dass sich die Kundenstruktur auch für seinen Betrieb verändert hat. Seine Kunden werden immer älter und haben immer mehr den Wunsch, ihr Haus oder ihre Wohnung zukunftsorientiert und zeitgemäß barrierefrei zu gestalten. Aber weder seine Mitarbeiter/innen noch sein Betrieb als Ganzes sind entsprechend zertifiziert. "Dafür haben wir momentan keine Zeit" war angesichts seiner betrieblichen Überbelastung bisher sein Argument und verließ sich darauf, dass das selbst angeeignete Grundwissen schon reichen wird, um auch im Bereich barrierefreies Bauen mitmischen zu können. Immerhin sind die kaufkraftstarken Senioren auch für ihn eine wichtige Zielgruppe, auf die er nicht verzichten möchte.
Auch Gerhard Janssen hat seinen Betrieb jetzt in der "Corona-Krise" auf ein Minimum herunter gefahren. Nur ein Notdienst steht seinen Kunden zur Verfügung. Ansonsten haben seine Kunden und Mitarbeiter gleichermaßen Angst davor, infiziert zu werden. Mit entsprechenden Auswirkungen auf seinen Betrieb. Für ihn ist die momentane Situation eine Chance, über die zukünftige Ausrichtung seines Betriebes nachzudenken. Wird in seinem Betrieb, wie in vielen Kollegenbetrieben, auch das Geschäftsfeld barrierefreies Bauen und Wohnen in Zukunft eine stärkere Rolle spielen?
Viele Handwerksbetriebe aus unterschiedlichen Sparten nutzen jetzt die ungewollte Arbeitsruhe dazu, die Unternehmensziele neu zu formulieren und ggf. über bestimmte Spezialisierungen nachzudenken. Dabei spielt bei den meisten Unternehmern auch barrierefreies Bauen eine wichtige Rolle. Bei genauer Betrachtung ist schon jetzt deutlich sichtbar, dass bereits in wenigen Jahren fast jeder zweite Bürger die 60 Lebensjahre überschritten haben wird. Ein gigantischer Markt für Handwerksbetriebe.
Es gilt aber, Voraussetzungen zu schaffen: Die wichtigsten Grundlagen für eine intensive und professionelle Marktbearbeitung in diesem Bereich sind aktuelle Marktkenntnisse und Einsichten in ein gezieltes Seniorenmarketing sowie eine fundierte Fachkompetenz mit einer Zertifizierung zum Fachbetrieb für barrierefreies, generationengerechtes Bauen und Wohnen.
Hier liegt die Existenzberechtigung für "Leben ohne Barrieren" (www.lebenohnebarrieren.de). Die Fachkompetenz im Handwerk erhalten Handwerksbetriebe gewerkübergreifend durch das deutschlandweit bekannte "Institut für Barrierefreiheit". In einem zweitägigen Seminar werden alle notwendigen Kenntnisse vermittelt, um den Unternehmen ein entsprechendes Zertifikat als "Fachbetrieb für barrierefreies Bauen und Wohnen" auszustellen. (Informationen unter info@institut-fuer-barrierefreiheit.de).
Die Vermarktung der handwerklichen Leistung übernimmt dann auf Wunsch das "L.o.B.-Expertennetz-barrierefrei" (www.expertennetz-barrierefrei.de), in dem Handwerksbetriebe bei minimalen Gebühren betreut werden.
Gerhard Janssen hat sich bereits zu einem der nächsten Seminare angemeldet und seine Beteiligung am L.o.B.-Expertennetz-barrierefrei gilt für ihn als sicher. Nach der "Corona-Krise" wird sein Betrieb bald wieder normal weiterlaufen, aber für Marketing in seinen künftigen Geschäftszweit barrierefreies Bauen und wohnen wird wohl nicht viel Zeit bleiben. Das übernimmt L.o.B. in Zukunft für ihn.
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