Calvörde. Vor dem Imbiss mit belegten Wurst- und Käsebroten, reichlich Obst und vitaminreichen Gemüsestücken legten sich die Blutspender erst einmal flach: 500 Milliliter des lebensrettenden Saftes wurden pro Person gezapft. Beim jüngsten Termin in Calvörde zählten das DRK-Team und seine Helfer 61 Spender.
"Gebt den Gästen vor dem Spenden nur keinen Orangensaft, sondern Kaffee oder Wasser. Orangensaft könnte wegen der Fruchtsäure bei so manchem zum Erbrechen führen", erklärte Gerhard Windolf vom Blutspendeteam Dessau. Gern folgten Julia Pigorsch und Marion Gehe von der Seniorenhilfe den Anweisungen des Krankenpflegers. "Wir kommen, weil es hier immer so ein leckeres Essen gibt", feixten die ersten Spender, die schon am Tisch saßen und berichtigten, dass sie nicht nur wegen des guten Essens in das "Haus der Begegnung" kommen, sondern um Menschenleben zu retten. Zum 100. Mal spendete Wilfried Ropel aus Calvörde Blut. Ropel wurde mit einem prallgefüllten Präsentkorb belohnt. |