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Am Anfang war das Leben-die Ausgrenzung der Schwachen..
04.11.2013 09:03:04
Das Schicksal eines Mannes über 16 Jahre hinweg kann schon so manches Buch füllen - vor allem wenn es so unglaublich erscheint, was ihm widerfahren ist.
Thorsten Hesse, ein stattlicher Mann voll Lebensfreude und Tatendrang, hilfsbereit seinen Mitmenschen gegenüber als Feuerwehrmann und lebensrettend als Rettungsassistent.

Ein hochsommerlicher Tag im Jahre 1997, Thorsten Hesse hat Dienstschluss, setzt sich in sein Fahrzeug und macht sich auf den Heimweg. Er freut sich auf seine Frau und fährt wie immer konzentriert durch die Stadt.
Doch es ist kein Tag wie jeder andere, er wird sein Leben für immer verändern.
Ein, wie anschließend festgestellt wird, alkoholisierter Lkw-Fahrer kracht in sein Fahrzeug mit solcher Wucht, dass sogar der Fahrersitz samt Thorsten Hesse aus der Bodengruppe gerissen wird. Er, der mit Blaulicht durch die Stadt gefahren ist, um Menschenleben zu retten, war jetzt selbst einer um dessen Leben gekämpft wurde.
Schwerverletzt wird er ins Krankenhaus gebracht und wird es für 18 Monate nicht mehr verlassen.
Zwischen bangen und hoffen und anschließenden REHA-Aufenthalt ist es gewiss, er wird nie wieder gehen können, nicht einmal im ständigen Sitzen ist es ihm möglich seinen Rollstuhl zu bewegen, er kann nur halb liegend sein Schicksal ertragen.
Was von Thorsten Hesse geblieben ist, würde man nicht seinem ärgsten Feind wünschen, nur sein Lebenswille und sein Mut geben ihm die Kraft das durchzustehen. Ausfälle innerer Organe, Atmungsprobleme, Koordinationsprobleme der Gliedmassen, motorische Probleme, Nervenschädigung, keine sitzende Haltung möglich, sehr starke Kopfschmerzen als täglicher Begleiter, welche mit Morphin behandelt werden müssen.

Im Nachhinein fragt er sich oft, was gewesen wäre, würde er um eine Minute früher weggefahren sein, eine andere Strecke, wäre er schneller gefahren, wäre, wäre…….dieser Sekundenbruchteil des Aufpralls und die Verletzungen, die ihn zu einem hilflosen Pflegefall machten, hat er noch immer vor Augen. Auch wenn er des Nachts davon träumt, wieder gehen zu können, was Sinnvolles zu tun, Menschen zu helfen und Leben zu retten, das, was er immer mit Freude getan hat.
Wer nun glaubt die Versicherung des Unfallgegners hätte Schadenersatzleistungen ausbezahlt, der irrt, es sollte bis zum heutigen Tag ein ständiger Kampf an Forderungen bleiben. Immer neue Gutachten müssen erstellt werden, die er sich aber nicht mehr leisten kann. Mittlerweile ist es zu einem Privatklage-Verfahren geworden und die Krankenkassen kommen für die Kosten der Gutachter nicht mehr auf. Immer wieder Verzögerungen und zu den körperlichen Leiden auch noch die seelischen, die Enttäuschung und Erkenntnis, dass man als Schwerbehinderter hilflos ist in allen Belangen des Lebens, abgeschoben in eine Ecke am Rand der Gesellschaft.

Doch nicht nur seine körperlichen Leiden, welche sich durch seine im Rollstuhl liegende Position verstärkten, machen ihm zu schaffen, auch der Umgang der Behörden und mancher Menschen, mit denen er zu tun hat ist wie ein Spießrutenlauf.
Durch das Sozialsystem in die Armut getrieben, für jede Fahrt zur Therapie, jede Stromrechnung oder Heizkosten, die den Behörden erhöht scheint, muss er Rechenschaft ablegen. Für das tägliche Leben nur Formulare ausfüllen und jedes Mal hoffen und bangen, dass Kosten übernommen werden. Zu allen Hindernissen auch Sachbearbeiter, die wie zum Trotz ihre Fristen bis zur letzten Minute ausschöpfen, abweisend, mürrisch, unmotiviert und ohne menschliche Kompetenz sind.
Seit Jahren hat Thorsten Hesse und seine Frau in einem alten Haus zur Miete gewohnt, ein Haus, das mehr renovierungsbedürftig als bewohnbar war und in dem sich auch schon der Schimmel breitgemacht hat. Doch Ansprüche mit der zugestandenen gesetzlichen Mietzahlung kann man keine stellen. Der Vermieter hat sich geweigert die nötigen Sanierungen durchzuführen und Frau Hesse hat versucht im Haus zu retten, was noch zu retten war, gestrichen, verputzt und immer gegen die Feuchten Wände und Schimmel gekämpft. Hilflos musste Herr Hesse liegend vom Rollstuhl aus zusehen, kraft-und bewegungslos.
Der Vermieter hat bereits nach einem Dreivierteljahr wegen Eigenbedarf geklagt, diese Klagen wurden zweimal vom Gericht abgewiesen.
Der Vermieter hat immer wieder durch Streit und Stänkerei versucht, Herrn Hesse und seine Frau loszuwerden, fragt man sich, warum er dann das Haus überhaupt vermietet hat. Letztendlich ist es nach seinem Tod den Erben gelungen, wegen Eigenbedarf die ungeliebten Mieter zu kündigen.
Jetzt endlich wohnt Thorsten Hesse und seine Frau in einem kleinen Haus in Fehmarn, vertrieben und gedemütigt, betrogen um ihre Rechte und um Menschlichkeit. Von Behörden noch Steine mit auf dem Weg gegeben als Hinweis, wo man sie einstuft; Menschen zweiter Klasse am Rande des Lebens und der Gesellschaft.

Nicht alles konnte mitgenommen werden, viele Dinge, die mit persönlichen Erinnerungen verknüpft waren, medizinisch notwendige Geräte, mussten zurückbleiben, mangels Zeit und Geld und auch an Transportmöglichkeiten. Sie halten sich nun schadlos die Besitzer, verwerten das, was nicht ihnen gehört und was sie doch in Anspruch nehmen als verwerflichste Geste die Menschen zu eigen ist.

Nun lebt Familie Hesse seit kurzer Zeit in diesem kleinen Häuschen in Fehmarn, zwischen Kartons die nicht ausgepackt und deren Inhalt mangels an Kästen und Regalen nicht eingeräumt werden kann. Türen, die zu schmal für den Rollstuhl sind, Leitungen, die erneuert werden müssen und Wände und Decken die dringend eines neuen Anstriches bedürfen. Ein Bad, das man umbauen muss, damit auch der Rollstuhl Platz hat und der Deckenkran, welcher leider zurückgeblieben und somit wohl wahrscheinlich für immer verloren ist. Es fehlt eine Metallrampe, um vom Gehsteig zur Haustür zu gelangen und eine befestigte Auffahrt, damit der Rollstuhl nicht einsinkt.
So vieles müsste getan werden, doch Thorsten Hesse und seine Frau, oft am Rande der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, kämpfen weiter und möchten gerne an die Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft glauben. Sie hoffen auf Menschen, die ihnen den unbedingten Glauben an die Menschlichkeit zurückgeben, einen Glauben, der in den letzten Jahren Stück für Stück verlorenen gegangen ist.
Wer sich nun fragt, wie er helfen kann, was man bereit ist zu tun, ob einfach nur Geld auf das Spendenkonto zu zahlen oder anzupacken, seine handwerklichen Fähigkeiten und seinen guten Willen einzusetzen, der kann sich an unten stehenden Kontaktdaten wenden.

Wer fragt bekommt Antworten, wer helfen will, entscheidet selbst, was zu tun ist und was er kann.


Kontakt:
Mail: office@human-right.org

Spendenkonto:
Gisela-Hagemann-Stiftung
Deutsche Bank Kiel
Spendenkontonummer: 011771302
Bankleitzahl : 21070024
Verwendungszweck: "Spende für Thorsten Hesse"

mehr dazu...

veröffentlicht von Peter Schuller Andre


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