Frank Demant mit dem Grauen im Bembelparadies und Peter Ripper mit Geschenke für den Kommissar präsentieren ihre neuesten Werke am Freitag, 17. Januar 2013 ab 20 Uhr im BSC Clubheim und die Rodauschiffer sind auch an Bord.
Frank Demant, Jahrgang 1959, geboren in Frankfurt, aufgewachsen im Stadtteil Fechenheim, besuchte bis zum Jahre 1977 das Helmholtz-Gymnasium in Bornheim. Mit der Bundesmarine (Zivildienst wurde mit 3:2 Stimmen bei der Gewissensprüfung abgelehnt) besuchte er im Rahmen von Wehrübungen mehrere Länder, u.a. Kanada, Island, Norwegen, Schottland, England, Belgien. Nach verschiedenen Gelegenheitsjobs Anfang der 80er für einige Monate Privatlehrer der deutschen und englischen Sprache in der Nähe Barcelonas. Sein Traum, die Seefahrt, mußte wegen permanenter Seekrankheit aufgegeben werden. Seit 1984 Taxifahrer in Frankfurt. In den 21 Jahren dieser Tätigkeit wuchs in unzähligen Stunden an den Halteplätzen seine Liebe zur Literatur.
Die Simon-Schweitzer-Kriminalepisoden...
... spielen in Frankfurts bekanntesten Stadtteil Sachsenhausen und sind dort, sofern die Thematik es zuläßt, vornehmlich in dessen Kneipenszene angesiedelt. Dem ersten "Simon Schweitzer - immer horche, immer gugge" folgten bereits sieben weitere, die mit sehr großem Erfolg vertrieben wurden.
Im Vordergrund stehen dabei immer die zwischenmenschlichen Beziehungen, die nirgends schöner kulminieren können als in kleinen, überschaubaren Räumlichkeiten wie z.B. Bier- oder Weinkaschemmen; die kriminalistisch angehauchte Story bildet dafür einen würdigen Rahmen, wobei das Humoristische nicht zu kurz kommt.
Das Grauen im Bembelparadies
Bei Bilderbuchwetter schlendert Herr Schweitzer zu einer in ganz Hessen bekannten Bembel-Manufaktur. Just als er den Laden betreten will, zerreißt ein spitzer Schrei die idyllische Stille. Kurz darauf stürmt die Inhaberin mit den Worten heraus, an ihrem Arbeitsplatz läge ein abgetrennter Finger. Alsbald findet die Kripo auch den Restkörper im Brennofen - nicht mehr ganz taufrisch - und das Grauen nimmt seinen Lauf.
Der Autor der Karlo-Kölner-Reihe
Peter Ripper, Jahrgang 1954, ist selbständiger Werbefachmann, Fotograf, Musiker und begeisterter Motorradfahrer.
Er lebt in Hofbieber-Langenbieber in der Rhön und in Frankfurt am Main.
Momentan arbeitet er am sechsten Band mit Karlo Kölner und an zwei weiteren Buchprojekten, die ebenfalls im Verlag Vogelfrei erscheinen werden.
Peter Ripper hat mit „Geschenke für den Kommissar“ besten Krimistoff abgeliefert, der nicht nur spannend und unterhaltsam ist, sondern auch viel Zwischenmenschliches offenbart. Die lebensnahen Geschichten, eingebettet in einen kniffligen Kriminalfall machen die Lektüre zu einem wunderbaren Lesevergnügen. Ripper versteht es, durch einen seltenen Wortwitz und schelmischen Humor seine Leser zu begeistern. Dennoch verliert sich nie die Spannung, ja, man könnte fast meinen, die Figuren gäbe es wirklich. Die Balance zwischen ernsthafter Handlung und humorvoller Erzählweise ist Ripper gelungen: Flotter Stil verspricht kurzweiligen Genuss.
Karten zum Preis von 9,00 € gibt es bei Schwarzkopf Mode & Mehr in der Konrad Adenauer Straße, im Kiosk Serafina Braun in der Bahnhofstraße und im BSC Clubheim. |