Schlimm genug, dass in der deutschen Gesellschaft die Sitten zunehmend verrohen, und dass mag man nicht immer auf einen steigenden Anteil von Personen mit Migrationshintergrund abwälzen. Mögen diese möglicherweise zu einem gewissen Teil aufgrund fehlender Sozialisation in ihren Heimatländer hierfür verantwortlich gemacht werden können, kommt der überwiegende Teil der Täter aus Deutschland. Warum an diesen die hier in Elternhaus und Schule erfolgte Sozialisation scheinbar spurlos vorbeigegangen zu sein scheint, ist die große Frage.
Jedenfalls wurden allein in der letzten Woche in Nordrhein-Westfalen unter anderem drei Taten polizeilich aktenkundig, die jene beängstigenden Zustände deutlich machen. So wurden in Engelskirchen und Wuppertal zwei Kinder Opfer solch Verhaltens. In einem Ortsteil wurde ein 14-Jähriger, der sich mit anderen Jugendlichen am frühen Abend auf dem Schulhof einer Grundschule aufhielt und von dieser kurz entfernte, von einem männlichen Täter mit einem Messer angegriffen. Der 14-Jährige erhielt zwei nicht lebensgefährliche Stichverletzungen, die in einem Krankenhaus versorgt wurden. Gut eine Stunde später stießen die fahndenden Polizeibeamten auf eine andere Gruppe Jugendlicher. Bei der Kontrolle der Gruppe, eines ebenfalls 14-Jährigen, , auf den die Personenbeschreibung des Täters passte, stellten die Beamten bei einem 18-Jährigen aus der Gruppe ein Messer sicher. Nach den jeweiligen Vernehmungen wurden sie zunächst entlassen.
Auch in Wuppertal wurde ein 14-Jähriger Opfer einer Straftat. Er wurde nach dem Verlassen eines Busses zusammen mit einem Freund beraubt. Der Täter saß ebenfalls im Bus und stieg gleichfalls aus. Unter Vorhalt eines Messers verlangte er die Herausgabe des Mobiltelefons. Danach entfernte sich der Täter, der als etwa 17-jährig mit südländischem Aussehen und Akzent beschrieben wird.
Der dritte dokumentierte
Vorfall ereignete sich in Siegen, dort sprang ein junger Mann mit Pistole und Handschellen auf die Straße. Dieser ist der Polizei jedoch hinlänglich bekannt. Diesmal sprang er demnach ohne erkennbaren Grund auf die Straße und nötigte einen dort gerade vorbeifahrenden Autofahrer quasi zum Anhalten. In dem sich entwickelnden Streitgespräch bemerkte der Autofahrer, dass der aggressiv auftretende 21-Jährige Handschellen und augenscheinlich eine Schusswaffe an seinem Gürtel mit sich führte. Die daher alarmierten Ordnungshüter konnte den Täter am Tatort dingfest machen. Dabei wurde festgestellt, dass der Siegener ein als Schusswaffe getarntes Pfefferspray (Anscheinswaffe) mit sich führte. Klar, was folgen musste, Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und Sicherstellung der Waffe . |