Viel wird heute über Elektrosmog debattiert.
In den Medien wird immer häufiger über Bürgerinitiativen berichtet, die sich gegen neue Handymasten wehren.
Bei der mobilen Kommunikation handelt es sich um hochfrequente Wellen, deren gesundheitliche Beeinflussung wird in thermische und nichtthermische Effekte unterteilt.
Bei der Festlegung der in Deutschland gültigen Grenzwerte wurden nur die thermischen Effekte zur Grundlage genommen, dies wird allerdings von vielen Medizinern, Baubiologen und Sachverständigen kritisiert, da gerade die Auswirkungen der hochfrequenten Belastung auf unser Nervensystem nicht erst bei einer messbaren Temperaturerhöhung stattfindet.
Zahlreiche Studien belegen die nichtthermischen Auswirkungen auf unsere Gesundheit, zum Beispiel auf die Melatoninproduktion (regelt den Schlaf-Wachrythmus) und auf die Blut-Hirnschranke (verhindert das Eindringen von Proteinen ins Gehirn).
Sieht man sich mal einige geltende Grenzwerte an, so stellt sich einem schnell die Frage ob unsere Gesetzgeber hier wirklich verantwortungsvoll gehandelt haben:
China und Russland 100.000 µW/m² (Mikrowatt per Quadratmeter),
in der Schweiz 45.000 µW/m (D-Netze),
in Wien für Gemeindebauten 10.000 µW/m und in
Deutschland sage und schreibe 9.000.000 (!)µW/m.
Der von Baubiologen und mehr und mehr auch von Medizinern (z.B.: Freiburger Ärzteappell und Bodensee-Allgäu-Appell) geforderte Grenzwert liegt etwa bei 0,1 µW/m.
Zum Vergleich: ein Mobiltelefon funktioniert bei 0,001 µW/m (Quelle:Baubiologie Maes)
Was die wenigsten Menschen jedoch wissen, ist der ebenso schädliche Einfluss unserer Schnurlostelefone Zuhause (DECT-Standart), hier erreicht man in der Regel sehr schnell ähnliche Werte wie in der Nähe eines Handymastes (Mobilfunk-Basisstation in 30-50 cm Entfernung 100.000 µW/m!).
Somit haben wir letztendlich die Ursache für viel Unheil selber in unsere Häuser gebracht.
Viele Krankheiten können durch das Beseitigen der DECT-Telefone gemindert werden, zum Teil verschwinden Symptome gänzlich.
Bei der Diskussion um Elektrosmog (eigentlich EMVU- Elektromagnetische Umweltverträglichkeit) darf jedoch unser guter alter Hausstrom nicht vergessen werden.
Bei unserer Architektur wird in jedem Schlafzimmer, an jedem Kopfteil eine oder besser zwei Steckdosen angebracht, diese Belasten unsere Schlafplätze mit niederfrequenten Feldern. Für den Fall dass elektrische Geräte in Betrieb sind, entstehen auch noch magnetische Wechselfelder (baubiologisch, geforderter Grenzwert hier unter 20 Nanotesla.)
Bei der Messung von niederfrequenten Feldern gelten folgende baubiologische Grenzwerte:
Optimal unter 1 Voltmeter (V/m) kritisch bis sehr kritisch über 5 V/m.
An Schlaf- und Arbeitsplätzen misst man jedoch durchaus Werte von 150 V/m und höher.
Hier könnte oftmals mit Netzabkopplern (trennt den Stromkreis, sobald kein Verbrauch mehr vorhanden ist, vom Netz. Preis um 150,- Euro) oder anderen Abschirmmaterialien (Farben, Putze, Gewebe) gearbeitet werden.
Es gibt mittlerweile viele, gute Produkte zur Abschirmung von Hoch- und Niederfrequenz und eine seriöse Messung von Schlaf- und Arbeitsplätzen kostet heute ebenfalls nicht mehr die Welt.
Wir sind alle aufgerufen uns Gedanken um die Notwendigkeit der mobilen Kommunikation zu machen und wir sollten alle unsere Schlaflplätze schützen, soweit es uns möglich ist.
Die Zahl der Elektrosensiblen steigt täglich und selbst wer heute keine Probleme hat, sollte sich wenigsten in den eigenen vier Wänden vor einer übertrieben hohen Belastung schützen.
Es gilt das Prinzip der Prävention: solange man eine Gefahr nicht restlos ausschließen kann, sollte man ihr aus dem Weg gehen.
Für Messungen und Fragen stehe ich ihnen gerne zur Verfügung.
Kontakt:
Andreas Pilgram, Jungholz
info@pilgram.net oder unter
www.pilgram.net.
Preis pro Elektrosmog-Messung (an Schlaf- oder Arbeitsplatz 60,- Euro, für Kinder unter 3 Jahre kostenfrei).
Im Raum Sonthofen, Immenstadt, Kempten und Marktoberdorf fallen keine Anfahrtskosten an.
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