Wie richtet man ein Kinderzimmer ein? Was muss beachtet werden, damit das Zimmer funktional und trotzdem an die Bedürfnisse des Kindes angepasst ist? Damit die Zimmer der Kleinsten gemütlich und einladend eingerichtet werden können, gilt es einige Dinge zu beachten. Einer gelungenen und stilvollen Einrichtung steht dann nichts mehr im Weg.
Schritt für Schritt zur Wohlfühloase
Geschmäcker von Eltern und Kindern sind verschieden. Je nach Alter des Kindes ist es sinnvoll, diesen ein Mitbestimmungsrecht einzuräumen. So kann die Ausgestaltung des Kinderzimmers gemeinsam geplant werden. Zu Beginn ist es ratsam, sich ein Gesamtkonzept zu überlegen. Welche Farben sind gewünscht? Soll es eher bunt oder neutral gehalten werden? Welche Bedürfnisse hat das Kind? Schulkinder benötigen beispielsweise zwingend einen Schreibtisch. Jüngere Kinder brauchen die Möglichkeit sich sicher in dem Zimmer bewegen zu können. Die Anforderungen müssen geklärt werden. Handelt es sich um ein Geschwisterzimmer? Dann kann man beide Geschmäcker und Bedürfnisse bei der Planung berücksichtigen.
Augen auf bei der Möbelwahl
Hat man den roten Faden bei der Einrichtung gefunden, so gilt es sich über notwendige Möbel Gedanken zu machen. Zwingend erforderlich sind natürlich ein Bett, ein Kleiderschrank und Stauraum für Spielsachen und Bücher. Kleine Kinder wachsen rasant. Daher lohnt es sich, über den Kauf eines mitwachsenden Bettes nachzudenken. Diese haben den Vorteil, dass sie an die Größe des Kindes angepasst werden können. Ein Bett, welches zu Beginn als Säuglingsbett dient, kann so in kurzer Zeit zu einem Bett mit Rausfallschutz umgebaut werden. Ältere Kinder wünschen sich in manchen Fällen eher ein Hochbett. Ein Hochbett hat den Vorteil, dass man den Platz unter dem Bett nutzen kann. Man schafft mehr Raum bei gleicher Funktionalität.
Mehr Selbstbestimmung im Alltag
Kinder sollen in ihrer Selbstständigkeit unterstützt werden. Diese Gelegenheit bietet sich in jeder Altersgruppe. Am einfachsten gelingt das, wenn man einen Teil der Spielsachen zugänglich und in Reichweite aufbewahrt. Ein niedriges Regal mit Schubfächern oder Körben für die Aufbewahrung der Bücher und Spielzeuge fördert die Selbstbestimmung.
Textilien schaffen eine gemütliche Atmosphäre
Weiche Materialien machen ein Zimmer erst gemütlich und einladend. Vorhänge dienen als Sichtschutz oder zur Verdunkelung. Ist die Farbe der Vorhänge passend zur Einrichtung gewählt, so wirkt ein Zimmer gleich harmonischer und auch hochwertiger. Sie verleihen dem Raum Tiefe und Textur. So verhält es sich auch bei Teppichen. Teppiche für Kinderzimmer sind immer eine gute Wahl. Sie laden zum gemütlichen Spielen auf dem Boden ein. Sie sind zudem schalldämmend und gut für das gesamte Raumklima. Teppiche nehmen Staub und Pollen aus der Luft auf. Diese Partikel können dann bequem aufgesaugt werden. Teppiche mit kurzem Flor sind dabei die Variante der Wahl.
Lieber bunt kleckern statt klotzen
Farben haben einen großen Einfluss auf die Raumwirkung. Ist man sich bei der Farbgebung nicht einig oder kann sich nicht entscheiden, so kann man auf Nummer sichergehen. In solchen Fällen sind ruhige Farben besser für die Wandgestaltung geeignet. Viele Eltern greifen deshalb zu Pastelltönen. Knallige Farben lassen einen Raum oft unruhig wirken. Es besteht das Risiko, dass man sich an der bunten Wand sattsieht und sich eine andere Farbe herbeisehnt. Man muss nicht gänzlich auf Farben verzichten. Farbige Textilien setzen Akzente. Der Raum wirkt frisch und lebendig. Bunte Kissen auf dem Bett oder bunte Vorhänge bringen Farbe ins Spiel. Und können je nach Gusto schnell auch wieder ausgetauscht werden.
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