Heutzutage gibt es viele Vorteile dabei, die Liquids für seine E-Zigaretten selbst herzustellen. Natürlich hört sich dies für Amateure an wie reine Alchemie. Trotzdem ist es absolut nicht schwierig, seine Liquids selber zu mischen. Die Vorteile: Über Stärke, Aromen und Konsistenz der Liquids kann selber entschieden werden, da man alle Fäden selber in der Hand hält. Somit kann auch die Experimentierfreude hier gänzlich ausgelebt werden. Und auch finanziell bietet dieses Verfahren deutliche Vorteile, da die Kombination von Liquid-Base und den vielfältigen Aromen so gut wie immer deutlich günstiger ausfällt als der Kauf eines fertigen Liquids. Allerdings gibt es ein paar Punkte, die beachtet werden sollten.
Werkzeuge und Sicherheit beim Mischen von Liquids
Hier schon einmal die gute Nachricht: Man braucht keine komplette Laborausrüstung, um Liquids zu mischen. Dennoch kann man auf eine Handvoll hilfreicher Utensilien zurückgreifen.
Zunächst sind hierbei wiederverschließbare Flaschen oder Fläschchen zu nennen, da in diesen die Inhaltsstoffe durch Schütteln gut vermischt werden können. Idealerweise haben diese Flaschen auch eine Füllskala an der Seite, wodurch beispielsweise schon eine Präzisionswaage überflüssig wird. Natürlich können auch Messbecher verwendet werden, für Flaschen spricht hier jedoch die einfachere Handhabung.
Auch Spritzen können hier empfohlen werden. Selbst bei der Herstellung größerer Mengen an Liquid wird teils nur eine geringe Menge eines bestimmten Inhaltsstoffes benötigt. Dafür bieten sich idealerweise herkömmliche Einwegspritzen an. Aber auch Pipetten können hierbei hilfreich sein.
Da das Mischen von Liquids mitunter auch eine etwas ölige Angelegenheit werden kann und gerne mal etwas gekleckert wird, empfiehlt sich hier eine Unterlage. Diese sollte aus Gründen der Präzision beim Mischen rutsch- und tropffest sein. Dafür gibt es natürlich auch spezielle Selbstmischunterlagen, doch auch eine mehrlagige alte Zeitung oder Werbeprospekte können hier schon ihren Dienst tun.
Aus Gründen der Hygiene sind aber auch Handschuhe zu empfehlen. Im Liquid befindet sich meist eine bestimmte Menge Nikotin. Dieses gilt als Kontaktgift, wird also auch beim Kontakt mit der Haut in den Körper aufgenommen. Damit dies nicht schädlich wird, sollte man hier also zumindest Einmalhandschuhe tragen, wenn nicht sogar sterile Einweghandschuhe.
Die Mischverhältnisse
Der eigentlich wichtigste Aspekt am Selbermischen von Liquids ist das Verhältnis der Inhaltsstoffe zueinander. Hierbei gilt der Richtwert, dass einer genau abgemessenen Menge der Liquid-Basis in etwa 3 bis 15 Prozent Aroma beigemischt werden.
Natürlich kann man zu diesem Zweck auch wieder auf die Fläschchen mit der Füllskala zurückgreifen. Diese können dabei helfen, die perfekten Mischmengen genau abzumessen. Dafür müssen diese Mischmengen aber auch genau ermittelt werden. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, einen Liquidrechner zur Hilfe zu nehmen. Mithilfe dieses Rechners kann genau bestimmt werden, wie viele Milliliter der einzelnen Inhaltsstoffe – sprich: Basis, Aroma und Nikotin – benötigt werden, um das gewünschte Liquid herstellen zu können. Die berechneten Mengen werden in die Flasche abgefüllt und kräftig geschüttelt – und voilà Das eigene Liquid ist fertig!
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