Im Anschluss an jede Krise ist auch die nachfolgende Zeit zu bewältigen, in der es darum geht, wieder den normalen Alltagszustand zu erreichen. Doch was bedeutet eigentlich der Begriff des "Normalzustands"? Kann dieser eigentlich nach einer Pandemie wieder erreicht werden? Mit diesen Fragen tritt auch dieser Mann in Erscheinung: Emanuell Charis. Ein Hellseher mit apokalyptischen Prophezeiungen.
Im Folgenden verschiedene Szenarien für die Zeit nach der Pandemie:
Szenario 1: Zurück in die Normalität
Das erste Szenario verläuft ganz unter dem Motto, wieder zurück in die alte Normalität zu gelangen. Die Covid-19-Pandemie wird als Schock wahrgenommen, dessen Erinnerungen langsam und stetig verblassen und dessen wirtschaftliche Folgen bald überwunden sein werden. Nun ist es an der Zeit, dies nachzuholen, was verpasst wurde: Das großartige Lebensgefühl sowie das lang ersehnte Treffen mit Freunden, Familie und Bekannten. Ebenso müssen die Freizeit- und auch die Konsumaktivitäten nachgeholt werden.
Szenario 2: Das Pandemische Jahrzehnt
Leider gehört auch das sogenannte Pandemische Jahrzehnt zu einer der Prognosen für unsere Zukunft. Statt der kommenden Normalität heißt es hier: Die Covid-19-Pandemie ist nur der Anfang gewesen, weitere neue Pandemien sorgen für eine Veränderung der gesamten Welt. Andere Krisen, beispielsweise der Klimawandel, werden aus dem Fokus treten.
Die Welt stellt sich zusammen, doch sind wirtschaftliche Einbrüche unabdingbar. Eine weitere mögliche Folge: Überfüllte Innenstädte verlieren an ihrer Attraktivität - stattdessen findet das gesellschaftliche Leben lediglich reduziert und nur noch in kleineren Einheiten statt.
Szenario 3: Gewohnheit wird zu Vergangenheit
Noch lange zählen die Pandemien nicht zu den einzig existenten Krisen. Ebenso führt das Klimaproblem zu veränderten Prioritäten - einige Gewohnheiten werden der Vergangenheit angehören. Beispielsweise muss zunehmend regional produziert werden, dies führt in der Folge auch zur Reduzierung der globalen Warenströme. Deutschland muss sich als ehemaliger Weltmeister im Export nun neu erfinden.
Des Weiteren setzen sich auch Ansätze in der digitalen Ausrichtung durch: Kommunikationen erfolgen nun häufiger virtuell. Auch findet eine Rückbesinnung auf nachhaltige Werte statt, welche folglich zu bewusstem Konsumverzicht führt.
Szenario 4: Veränderungen in der globalen Dynamik
Corona führte global zu einem generellen Umdenken und wird somit auch als einschneidendes Ereignis wahrgenommen. Die transnationale Politik hat einen Gewinn an Durchschlagskraft erzielt, was neue Rahmenbedingungen zur Folge hat - allerdings kann Deutschland hiervon profitieren.
Veränderungen am Arbeitsmarkt: Die Karriere und ebenso der berufliche Erfolg sind nun mit persönlicher Entwicklung verknüpft. Des Weiteren gewinnen Informationsangebote an Wert, dies ist an der Offenheit sowie der Neugierde und neuen Innovationen auszumachen. Dies bedeutet für die Krisen und Pandemien, dass sie zwar noch existent sind, dennoch aber nicht mehr als bedrohlich aufgefasst werden.
Szenario 5: Virtualisierung in starkem Maß
Die Virtualisierung in starkem Maß bedeutet, dass es zu einer gewissen Sicherheit und auch einer neuen Nähe im weltweiten Netz kommt. Nun dominieren digitale Angebote das Wirtschafts- sowie das Arbeitsleben - demnach werden auch die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zügig der Vergangenheit angehören.
Zudem entsteht ein globales Bewusstsein: Die Europäische Union erhält den Status eines Digital Players, auch handelt es sich bei den "Vereinigten Staaten von Europa" um keine Utopie mehr. Allerdings führt eine größere digitale Transformation auch zu einer größeren Datenoffenheit. Demnach bleibt es bei dem gewohnten "Social Distancing", der Alltag ist stets von einer ständigen Risikovermeidung geprägt.
Mehr dazu: |
