Jugendliche können es meist kaum erwarten: Endlich selbst hinter dem Lenkrad sitzen. Schließlich stellt der Führerscheinerwerb für die Jugendlichen eine wichtige neue Lebensphase dar, die von Selbstständigkeit und Freiheit geprägt ist.
Allerdings gibt es einige Dinge, die rund um das Thema Führerschein beachtet werden sollten. Der folgende Artikel liefert dazu wertvolle Informationen.
Eine gute Fahrschule finden
Ein guter Tipp ist es, sich im ersten Schritt im Bekannten- und Freundeskreis umzuhören, ob jemand bereits gute Erfahrungen mit einer bestimmten Fahrschule gemacht hat. Außerdem sollte recherchiert werden, welche Fahrschulen sich in der direkten Umgebung befinden. Online-Bewertungen helfen bei der Entscheidungsfindung für eine Fahrschule ebenfalls.
Falls Fragen hinsichtlich des Ablaufs der Vorbereitung auf den Führerschein bestehen, sollte bei der Fahrschule persönlich oder telefonisch nachgefragt werden. Eine seriöse und kompetente Fahrschule wird gerne sämtliche Informationen zur Verfügung stellen und über die Kosten und den Ablauf der Theorie- und Fahrstunden Auskunft geben. Grundsätzlich ist es wichtig, dass die Mitarbeiter einen kompetenten und seriösen Eindruck erwecken. Die Mitarbeiter der Fahrschule und besonders der Fahrlehrer sollten eine qualifizierte Ausbildung durchlaufen haben, die beispielsweise die Fahrlehrerausbildung Bern bietet.
Sinnvoll ist es, eine Probestunde im Theorieunterricht zu absolvieren, um zu schauen, ob ein gutes Bauchgefühl besteht. Treten während der Fahrausbildung Probleme auf, ist es durchaus möglich, die Fahrschule zu wechseln. Durch die vorherige Fahrschule muss dann eine Bescheinigung hinsichtlich der bereits absolvierten Theorie- und Praxisstunden ausgehändigt werden.
Führerschein machen – Wie viel Zeit wird benötigt?
Es müssen in der Fahrschule sowohl praktische Fahrstunden als auch Theoriestunden absolviert werden. In der Regel setzt sich der Theorieunterricht aus 14 verschiedenen Einheiten zusammen, die jeweils eine Länge von 90 Minuten haben. Wurden diese besucht, kann die theoretische Prüfung abgelegt werden. Häufig bieten Fahrschulen für den Theorieunterricht auch Crashkurse, beispielsweise in den Ferien, an, bei denen pro Tag mehrere Lerneinheiten abgearbeitet werden.
Hinsichtlich der Praxis kommt es stark auf den individuellen Fahrschüler an, beziehungsweise darauf, wie viele Fahrstunden er bewältigen muss, bis er zur Praxisprüfung zugelassen wird. Wichtig ist, dass sich der Führerscheinanwärter sicher im Straßenverkehr bewegen kann. Der Prozess braucht Zeit und kann kaum beschleunigt werden.
Realistisch ist es, circa drei Monate für die Praxisphase einzuplanen. Es gibt allerdings durchaus auch Menschen, die für die Vorbereitung auf die Prüfung sechs Monate benötigen.
Wichtig ist, dass der Antrag auf Zulassung zur Fahrprüfung rechtzeitig bei der DEKRA oder dem TÜV eingereicht wird. Bis der Antrag bearbeitet wird, können durchaus bis zu fünf Wochen vergehen.
Vorbereitung für die Theorieprüfung
Um die theoretische Prüfung zu bestehen, müssen 30 Multiple-Choice-Fragen bei der Führerscheinstelle am Computer beantwortet werden. Diese Fragen beziehen sich auf Verkehrsschilder, die Technik des Autos, Gefahren im Straßenverkehr und das generelle Verhalten hinter dem Lenkrad. Eine zeitliche Begrenzung gibt es bei dieser Prüfung nicht. Der Schüler fällt durch, wenn er elf oder mehr Fehlerpunkte hat.
Oft bieten Fahrschulen CDs oder Online-Tests, mit denen sich Führerscheinanwärter auf die Prüfung vorbereiten können. Der beste Weg ist es, so lange zu üben, bis die Test-Prüfung mehrfach bestanden wurden und ein sicheres Gefühl hinsichtlich des Lernstoffs besteht.
Mehr dazu:
|