Umbauarbeiten und Renovierungen sind bei einer guten Planung und Organisation kein Grund zur Panik. Ältere Gebäude bekommen durch die Auffrischung einen höheren Wohnwert. Die Ideen des Besitzers steigern nochmals den individuellen Wert der Immobilie, da es einen großen Vorteil bedeutet, wenn man sich seine ganz persönlichen Wohnträume verwirklichen kann. Aber der Bauablauf hat auch einige Tücken, die man vorher bedenken sollte. Um Problemen vorzubeugen, sind grundsätzliche Aspekte beim Umbau in die Planung aufzunehmen.
Vom Containerdienst bestellen bis zur Aufnahme vom Bankkredit kann man eine umfängliche Liste erstellen, die man vor dem Renovieren abarbeitet.
Verdeckte Mängel haben es in sich
Man muss mit verdeckten Mängeln in der Bausubstanz rechnen. Nicht jeder Fehler oder Mangel fällt sofort ins Auge. Wer in ein Gebäude hineinreißt, wird auf Überraschungen stoßen. Ob Balken angefault sind, ob ein Pilzbefall im Dach vorliegt oder ob ein Baumangel durch früheren Pfusch entstand und ausgeglichen werden muss, es ist mit ungeplanten Sanierungen zu rechnen, damit die Finanzierung nicht gefährdet wird.
Kosten aus verschiedenen Sichtweisen bedenken
Nicht nur die Extrakosten für Überraschungen müssen in den Finanzierungsplan aufgenommen werden. Es ist auch der urtypische Konflikt zwischen dem sparsamen Bauherren und den Handwerkern einzuplanen, die am Bau verdienen wollen. Wo der Bauherr gern den Bleistift zum Sparen ansetzt, möchte der Handwerker seinem Kunden hochwertige Technik verkaufen und zeitaufwändig installieren, da er dabei besser verdient. Diesen Konflikt sollte man beherzigen und nicht auf jeden Vorschlag der Handwerker eingehen, wenn man bereits anders kalkuliert hat. Als Bauherr muss man den Überblick behalten und darf seine Finanzen nicht total ausschöpfen. Bei jeder Planung sind Dinge enthalten, die man am Anfang nicht einschätzen konnte. Für unerwartete Extrakosten sollte ein Polster da sein.
Kosten für Genehmigungsverfahren und amtliche Handlungen einplanen
Es gibt viele Kosten zu bedenken, die man als Laie nicht kennt. So sind Genehmigungsverfahren für Bauhandlungen oder Straßenabsperrungen für den Containerdienst gebührenpflichtig. Jedoch kann man mit ein wenig Recherche viel über Preisstrukturen heurausfinden. Die Preise auf containeronline.at sind beispielsweise sehr transparent und errechnen sich aus der Art des Bauschutts und der Füllmenge.
Gespräche mit den Dienstleistern oder Handwerkern sind im Voraus ebenfalls hilfreich um den Bedarf an Gebühren richtig einzuschätzen. Insbesondere Handlungen im Landratsamt, wie zum Beispiel im Bauamt, sind sehr kostenintensiv zu bedenken. Hier gehen die Gebühren für Prüfverfahren schon bis in den Tausender-Bereich. Wer statische Prüfungen vom Amt beauftragt an Bauingenieure zahlen muss, wird schnell von den Kosten überrascht sein.
Eigenanteil an Bauarbeiten realistisch einschätzen
Gern nehmen Bauherren den Spaten selbst in die Hand. Das ist ehrsam und spart natürlich Kosten. Man sollte allerdings nur solche Arbeiten für sich selbst einplanen, die man fachlich gut erledigen kann. Auch ein gesundheitlicher Schaden des Bauherren in der Bauzeit kann bei einem zu hohen Anteil an Eigenleistung zu Verzögerungen und Mehrkosten führen. Wer keinen Ersatz für die persönliche Leistung finden kann, zahlt dann für einen ungeplanten Einsatz einer Firma extra. In der Hauptbausaison sind die Firmen ausgelastet und man bekommt schwer einen kompetenten Ersatz für die wichtigen Arbeiten heran. Eine gute Vorsorge kann die Verbindung zwischen zwei Bauherren sein, die sich gegenseitig unterstützen und bei Ausfällen kräftig mit zugreifen. Ob das eine Abmachung in der Familie ist oder unter guten Freunden bleibt eine persönliche Wahl. Eine solche Unterstützung stärkt den Rücken während der stressigen Bauzeit und spart Kosten.
Austausch mit anderen Bauherren
Eine gute Idee ist es, sich mit anderen Bauherren auszutauschen. Die Erfahrungen anderer sind unbezahlbar. Man muss ja nicht jeden Fehler selbst machen und kann sich Rat einholen zu speziellen Problemen.
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