Bei der Arthrose handelt es sich um eine weltweite Volkskrankheit, die Gelenke betrifft. Allein in Deutschland sind 5 Millionen Menschen betroffen. Bei den erkrankten handelt es sich nicht nur um ältere Menschen. Bei so einem Gelenkverschleiß können Beschwerden im Bereich der Knie- und Hüftgelenke auftreten.
Nahrungsergänzungsmittel
Nicht selten sieht, wie Nahrungsergänzungsmittel gegen Arthrose beworben werden. In Deutschland werden mehr als 100 Millionen EUR jährlich in solche Präparate investiert. Dabei sind die Wirkstoffe, um die es sich handelt, Glucosamin, Chondroitin und Hyaluronsäure.
Laut der Werbung sollen diese Wirkstoffe Arthrose bekämpfen. Doch die Experten raten davon ab. Diese Präparate werden der Kategorie Lebensmittel untergeordnet und werden somit nicht auf ihre Wirksamkeit getestet.
Ernährung
Die wirksamste Methode ist immer noch eine ausgewogene und gesunde Ernährung. Dabei sollte darauf geachtet werden, das die verzehrten Lebensmittel sowohl vitamin- als auch ballaststoffreich sind. Auch sollte darauf geachtet werden, genug Fisch und pflanzliche Öle zu sich zu nehmen. Diese haben nämlich eine entzündungshemmende Wirkung, weil die Omega-3-Fettsäure enthalten.
Worauf in so einem Fall lieber verzichtet werden sollte, sind Fleisch, Wurstwaren, sowie tierische Fette. Durch diese Komponenten bildet sich im Körper, nämlich die entzündungsfördernde Arachnidonsäure.
Eine fleischarme Ernährung mit viel Obst, Gemüse und pflanzlichen Ölen versorgt den Knorpel nicht nur mit ausreichend viel Nährstoffen, sondern sorgt auch dafür, dass das eigene Gewicht normalisiert. Wenn das Gewicht sich verringert, profitieren dadurch auch die Gelenke, weil sie entlastet werden.
Viele Menschen schwören auf Nahrungsergänzungsmittel um ihre Arthrose-Beschwerden zu lindern. Sie sollen dabei helfen, die alle für die Gelenke wichtigen Nährstoffe in ausreichender Menge aufzunehmen. Dabei muss darauf geachtet werden, nicht nur die richtigen Mittel einzunehmen, sondern auch die korrekte Dosierung muss beachtet werden. Die 5 Säulen Arthrosetherapie von eubiopur zeigen deutlich, wie wichtig die richtige Dosierung und Anwendung von Nahrungsergänzungsmitteln ist. Bei Überdosierung von Nahrungsergänzungsmitteln mit verschiedenen Wirkstoffen kann es zu Nebenwirkungen und Komplikationen kommen, sodass eine Therapie mit einem Arzt abgestimmt werden sollte.
Bewegung
Ganz oben auf der Liste zur Behandlung vor Arthrose steht Bewegung und Training. Der Grund dafür ist, dass eine Schonhaltung der Gelenke eher das Gegenteil bewirkt. Wenn jemand anfängt, sich zu schonen und die Bewegung reduziert, kommt es zu Verspannungen und Verkürzungen der Muskulatur. Diese sorgen wiederum für Schmerzen und eine Verschlechterung des Zustandes der Gelenke.
Empfehlenswert sind hierbei Dehnübungen, aber auch Krafttraining. Sehr gesund ist vor allem die Bewegung im Wasser. Dadurch werden die Gelenke zwar bewegt, aber nicht überbelastet. Somit wird der Heilungsprozess schneller vorangebracht.
Entzündungshemmend sind auch Moorbäder. Sie fördern nicht nur den Stoffwechsel, sondern lösen auch die verkrampfte Muskulatur.
Gute Sportarten bei Arthrose sind beispielsweise Schwimmen, Radfahren oder Nordic Walking. Kurz: alles was die Gelenke schont und diese nicht durch harte Aufschläge belastet. Wenn man sich eine Arthrose verbildlicht, wird klar, warum dies vermieden werden muss. Bei einer Arthrose ist der Knorpel, der die beiden Knochenenden im Gelenk voneinander trennt, geschädigt. Die Knochen können bei Belastung aufeinandertreffen, was den Schmerz verursacht. Wenn jetzt beim Sport etwa durchlaufen oder springen die Gelenke belastet werden, treffen die Knochen noch öfter aufeinander, unnötige Schmerzen entstehen und das Gelenk wird weiter geschädigt.
Deshalb: Sport und Bewegung ist die beste Medizin gegen Arthrose – aber schonend und in Maßen.
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