Vorzeitiger Samenerguss ist ein Problem, das viele Männer zu beklagen haben und zugleich belastet, da es zum Frust im Schlafzimmer führt. Dies stellt für beide Beteiligten eine unbefriedigende Situation dar, die nicht nur beschämend ist, sondern auch das gesamte Sexleben stark beeinflussen kann. Nicht immer steckt eine hormonelle Funktionsstörung des Mannes hinter diesem Problem, auch seelische Belastungen können zu kurzzeitigen Erektionsstörungen führen.
Wann liegt eine Störung vor?
Besonders junge Männer, die sexuell noch unerfahren sind, haben oft mit einer vorzeitigen Ejakulation zu hadern. Sie plagt die Angst Etwas falsch zu machen und werden dadurch nervös, was sich sofort auf ihren Körper auswirkt. Manche setzen sich stark unter Druck, indem sie eine zu hohe Erwartungshaltung an sich selbst stellen, die sie natürlich nicht sofort erfüllen können. Solch eine Form der vorzeitigen Ejakulation legt sich mit zunehmender Erfahrung, so dass hier keine krankhafte Funktionsstörung vorliegt. Erst, wenn der Mann auf Dauer seine Ejakulation nicht mehr selbst kontrollieren kann, wird von einer ernst zunehmenden Störung gesprochen.
Typische Ursachen:
• Stress
• Angst
• Minderwertigkeitsgefühle
• zu hohe Erwartungsanhaltung
Eine Belastungsprobe für die Beziehung
Eine Funktionsstörung des Mannes, die eine vorzeitige Ejakulation herruft, kann sich auf Dauer negativ auf die Beziehung auswirken. Den Partner belastet, dass er seine Freundin nicht mehr zum Höhepunkt bringen kann, da dieser bereits frühzeitig einen Samenerguss genießt. In besonders schweren Fällen, kann dieser bereits vor dem Eindringen in die Frau geschehen, so dass es nicht einmal zum eigentlichen Akt kommt. Dies belastet beide Seiten, da der Geschlechtsverkehr für viele zu einer glücklichen Beziehung dazu gehört. Wichtig bei diesem Problem ist das Schweigen zu überwinden und über die Störung zu reden.
Männer hegen oft Ängste zu versagen oder setzen sich selbst unter einen zu starken Leistungsdruck, an dem sie zerbrechen. Um diesem zu entgehen, meidet der Mann stetig Intimitäten, wodurch sich die Frau wiederum zurückgewiesen fühlt, da sie den wahren Grund nicht kennt. Es kriselt immer mehr in der Beziehung, dass meist eine Trennung die Folge ist. Um diese zu retten, sollte dringend therapeutischer Rat aufgesucht werden, denn nur so kann die Krise gemeinsam überwunden werden. Daher wird bei einer Therapie vorwiegend die Partnerin hinzugezogen, die in dieser Zeit eine große Hilfe bei der Lösung darstellen kann.
Therapiemaßnahmen
Das Hauptaugenmerk bei einer Behandlung von Erektionsstörungen liegt in der Sexualtherapie. In persönlichen Gesprächen lernt der Patient seinen Körper neu kennen und kann diesen dadurch besser verstehen. Es sollen vor allem die Ängste und der innerlichen Druck abgebaut werden. Im weiteren Therapieteil wird die Partnerin hinzugezogen, die in Gesprächen ihre Wünsche und Probleme schildert. Das gemeinsame Sprechen spielt dabei eine besondere Rolle, oftmals meiden Partner solche unangenehmen Situationen, um den anderen nicht zu verletzen. Mithilfe des Therapeuten, der Erfahrungen und Anleitungen weitergibt, kann eine individuelle Lösung ausgearbeitet werden, die auch in Tat umgesetzt werden soll.
Sind allerdings körperliche Funktionsstörungen der Auslöser für das Problem müssen Medikamente eingesetzt werden, die den Serotonin-Haushalt des Mannes wieder ordnen und ein konstantes Level schaffen. Hilfreiche Medikamente finden Sie auf vorzeitige-ejakulation.info. Allerdings wird auch bei dieser Maßnahme eine zusätzliche Therapie empfohlen, die gleichzeitig auf den seelischen Teil eingeht.
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