Fast jeder trainiert heute – ob aus Sportbegeisterung, Gesundheit, abzunehmen oder nackt gut auszusehen. Die Gründe sind ebenso vielseitig wie die Trainingsmethoden. Gefühlt jeder ist heute Mitglied in einem Fitnessstudio. Aber ist das tatsächlich die beste Lösung für jeden? Oder ist ein Home Gym die sinnvollere Option? Hier sammeln wir die Vor- und Nachteile von Fitnessstudios und Home Gyms.
Home Gym und Fitnessstudio: Ein Überblick
Wenn man es sich recht überlegt, hat ein Fitnessstudio gar nicht so viele Vorteile. Der größte Vorteil ist, dass man immer einen Trainer hat, den man bei Fragen ansprechen kann. Außerdem hat man eine große Auswahl an Geräten.
Die meisten anderen Aspekte sind für viele ambivalent. In vielen Studios sind Kursangebote Teil der monatlichen Gebühr – aber nicht jeder nutzt diese tatsächlich. Wer einfach nur für sich trainieren möchte, der bezahlt also eigentlich zu viel.
Im Studio trainiert man auch immer in Gesellschaft – aber das heißt noch nicht, dass man auch in der Gesellschaft trainiert, die man sich wünscht. Denn so manch andere Gäste im Studio nerven einfach nur. Darüber hinaus haben die allermeisten einen mehr oder weniger langen Anfahrtsweg zum Studio müssen diesen irgendwie in ihren Tagesablauf einplanen. Außerdem bindet man sich vertraglich an das Fitnessstudio und kann die Mitgliedschaft nicht so leicht kündigen.
Ein Home Gym punktet in all den Bereichen, die beim Fitnessstudio problematisch sind. Denn wer Zuhause trainiert ist immer flexibel und kann das Training in jede noch so kleine Lücke eines vollen Terminkalenders anpassen. Auch kann man sich die Anfahrt zum Studio sparen und damit wertvolle Zeit. Und wer die Musik im Studio nicht mag, muss Zuhause nicht mehr mit Kopfhörern trainieren und auch nicht die Gemeinschaftsduschen nutzen.
Die Kosten eines Home Gyms
Während ein durchschnittlicher Mitgliedsbeitrag in einem Fitnessstudio ziemlich überschaubar ist, sind die ursprünglichen Kosten für ein Home Gym initial relativ hoch. Aber geschickt angestellt, lassen sich auch hier Kosten einsparen und das Home Gym ist überraschend günstig aufgebaut.
Wer bei der Einrichtung sparen muss, der kann zunächst auf Geräte fürs Ausdauertraining verzichten. Stichwort: Outside is free. Für das Krafttraining wissen die meisten, die sich mit einem Home Gym auseinander setzen wollen bereits ungefähr, was für ein Equipment sie wirklich brauchen.
Denn: Braucht man wirklich die verschiedenen Geräte, mit denen man im Fitnessstudio die einzelnen Muskeln isoliert trainieren kann? Für die meisten Sportler reicht wahrscheinlich schon eine Grundausstattung von einer Hantelbank, ein paar Hanteln, vielleicht ein Langhantelset und eine Klimmzugstange. Wer so trainieren möchte, der muss nur wenige hundert Euro ausgeben. In diesem Fall ist ein Fitnessstudio bereits nach ein paar Monaten deutlich teurer.
Wie viel Platz braucht man für ein Home Gym?
Ein Aspekt, der bei einem Fitnessstudio natürlich überhaupt nicht berücksichtigt werden muss, ist das Platzangebot. Denn für ein Home Gym, in dem man ernsthaft trainieren möchte, braucht man tatsächlich ein bisschen Platz. Am besten ist ein kleiner Kellerraum. Hier ist es nicht nur auch im Sommer angenehm kühl, sondern der Boden ist in der Regel auch robust genug, sodass er eine herunterfallende Hantel aushält.
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