Heutzutage gibt es kaum noch Bereiche oder Branchen, in welche die Digitalisierung noch nicht vorgedrungen ist. So ist nicht nur der Handel von großen Veränderungen betroffen und muss sich neuen Herausforderungen stellen.
Die Technologie Digital Signage ist im Retail-Bereich aktuell ein besonders wichtiger Trend. Doch welche Punkte gilt es bei dem Einsatz eines Digital Signage Display zu beachten? Der folgende Beitrag klärt auf.
Das steckt hinter Digital Signage
Die Idee, die hinter dem Begriff Digital Signage steckt, ist recht simpel: Im Kern geht es darum, über digitale Geräte, wie Touchpads, Displays oder Bildschirme, eine zentral gesteuerte, individuelle Kommunikation zu schaffen.
Häufig werden auch Videowände oder Multi-Displays genutzt, welche sich aus mehreren Screens zusammensetzen und über die Digital Signage-Technologie zentral gesteuert werden.
Die Anzahl der Geräte
Für die Umsetzung von Digital Signage reicht im Grunde bereits ein einzelnes, einfaches Display aus. Nach oben hin kann die Anzahl relativ unkompliziert erweitert werden.
Ob Inhalte für zehn oder 100 Geräte gesteuert werden, ist dabei in erster Linie nicht von der Technik abhängig, sondern von der Administration. So sollten sich Unternehmen im ersten Schritt überlegen, wie sie die Administration organisieren.
Die Inhalte
Grundsätzlich können durch die Digital Signage-Lösungen alle herkömmlichen Video- und Bilddateien verarbeitet werden. Inhalte, wie Textnachrichten oder Slideshows, können somit von Unternehmen mit ein wenig Hintergrundwissen recht unaufwändig in Eigenregie erstellt werden.
Abhängig von den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und dem Anspruch der Zielgruppe, kann es allerdings durchaus sinnvoll sein, eine externe Agentur mit der Erstellung der Inhalte zu beauftragen. Dienstleister, welche auch die Soft- und Hardware für Digital Signage anbieten, haben oft auch die Content-Erstellung in ihrem Leistungsportfolio.
Der Einsatzort
Digital Signage zeichnet sich in hohem Maße dadurch aus, dass sie äußerst vielseitig einsetzbar ist. Im stationären Einzelhandel und dem Retail-Bereich werden die innovativen Lösungen häufig im Sinne der Verkaufsförderung für Sonderangebote oder Aktionen im Geschäft genutzt. Gerne wird die Hardware dabei über an Wänden und Decken montierten Displays oder freistehende Videosäulen eingesetzt.
Große Marken bedienen sich den Digital Signage Lösungen oft, um die Kunden zu emotionalisieren, beispielsweise, indem aufwendige Foto- und Videoproduktionen gezielt auf verschiedenen Monitoren abgespielt werden. Auch im Schaufenster ist der Einsatz von Digital Signage überaus spannend – das digitale Window-Marketing lässt sich in Sekundenschnelle austauschen und erregt stets eine hohe Aufmerksamkeit.
Auf die jeweilige Region, die Zielgruppe oder die Produkte können die Inhalte, welche auf den Displays wiedergegeben werden, äußerst einfach angepasst werden. Dadurch ist es nicht mehr nötig, Banner, Roll-Ups oder Plakate aufwendig und kostenintensiv zu produzieren. Auch von einem direkten Verschleiß ist Digital Signage nicht betroffen – es ist schließlich kein Verkratzen, Verknicken oder Ausbleichen zu befürchten.
Die Anbieter
Es stehen eine Vielzahl spezialisierter Anbieter für Digital Signage Lösungen zur Auswahl. Unternehmen sollten sich für einen Dienstleister entscheiden, der ihre individuellen Anforderungen versteht und für die jeweilige Zielgruppe perfekt umsetzen kann. Empfehlenswert ist es, die Referenzen zu studieren und ihre Aktualität zu überprüfen.
In der Regel erfolgt der Kundensupport der Anbieter über einen Fernzugriff, weshalb nicht zwingend lokale Digital Signage-Dienstleister gewählt werden müssen.
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