Seine Sättel sind weltweit bekannt. Doch er selbst hält sich bewusst im Hintergrund: Sattlermeister Alexander René Sommer. Er ist kein Mann, der sich im Rampenlicht wohl fühlt. Er ist ein Macher. Neue Sattelmodelle, die Marktausweitung, Vergrößerung der Produktion. Nun hat er sich einen Traum erfüllt – mit dem Kauf des PRE-Falbhengstes Festejado.
Man könnte meinen, wer so viel mit Sätteln zu tun hat, reitet auch regelmäßig. Doch diese Leidenschaft musste jahrelang hintenanstehen. Seit René Sommer 1995 die Führung der Theo Sommer GmbH übernommen hat, blieb kaum Zeit, in den Sattel zu steigen. Das soll mit Festejado wieder anders werden: Sommer ist begeisterter Jagdreiter, und gemeinsam mit seinem neuen Partner will er demnächst wieder ins Gelände gehen und an Jagden teilnehmen.
Festejado lernt vom Fachmann
Wenn René Sommer etwas macht, macht er es richtig. Seine Überzeugung: „Es gibt nichts Gutes, das nicht irgendjemand ein bisschen schlechter oder billiger machen könnte. Unser Ziel dagegen ist es, Gutes zu fertigen.“ Auch bei der Ausbildung von Festejado gibt es für Sommer keine Kompromisse: Der Hengst ist zur Zeit zur Ausbildung bei Dieter Mader.
Goldstück: ein Bild von einem Pferd
Festejado ist etwas Besonderes. Und er weiß sich zu bewegen, mit Schwung und Kadenz. Doch allein schon durch seine Farbe ist er eine Besonderheit: Als Goldfalbe sticht er sofort ins Auge. Er ist zuverlässiger Vererber für seine Farbe, das hat er von Vater Marquador mitbekommen. Verständlich, dass René Sommer seinen Hengst später auch in der Zucht einsetzen will.
Wie der Vater, so der Sohn
1965 gründete Theo Sommer sein Unternehmen in München. Bereits 1966 entwickelte er einen neuartigen Kunststoff-Sattelbaum, mit dem er die gesamte Branche revolutionierte. Was wohl nicht jeder weiß: Theo Sommer hat nicht nur mit Egon von Neindorff zusammengearbeitet, er hat auch den Olympiasieger Josef Neckermann ausgestattet. Alexander René Sommer ist vor mehr als 15 Jahren in große Fußstapfen getreten. Aber die Schuhe passten ihm von Anfang an: Bereits 1990 wurde er Landes- und Bundessieger des Sattlerhandwerks. Vier Jahre später, 1994 legte er seine Meisterprüfung ab. 1996 gewann Sommer den begehrten Staatspreis der Bundesrepublik im Kunsthandwerk.
Auf dem Möningerberg ist immer „Sommer-Zeit“
Wie der Kontakt zwischen René Sommer und dem PRE-Gestüt Möningerberg zustande kam? Über den Beruf und das Thema Sattel. Seit Jahren schon arbeiten René Sommer und die „Gestütsfamilie“ Thoma eng zusammen. Helga Sülzle-Thoma gründete 1999 mit ihrem Mann auf dem Möningerberg das Unternehmen Iberosattel – weil sie die Vorzüge moderner Sättel mit denen spanischer Modelle verbinden wollten. Die hochwertigen Sattelmodelle werden allesamt von Sommer angefertigt. Hans Thoma: „Iberosattel und Sommer verbindet vieles: Der Anspruch, uns immer weiter zu verbessern. Unser Ziel, Sättel zu fertigen, die das Pferd und den Reiter in ihren natürlichen Bewegungen unterstützen. Gegenseitiger Respekt und die Wertschätzung dessen, was der andere tut.“ So ist in den Jahren eine sehr freundschaftliche Beziehung entstanden.
Das PRE-Privatgestüt Möningerberg
Seit 1992 schon züchten Helga Sülzle-Thoma und Hans Thoma Pferde der Reinen Spanischen Rasse. Unter Kennern begehrt durch ihren hohen Cartujano-Anteil. Das Thema „Farbe“ hat die Züchter schon immer beschäftigt. Neben Schimmeln, Schwarzen und Braunen kommen hier seit kurzer Zeit auch Goldfalben wie Festejado vor.
Klein und fein: Auf dem Gestüt geht es ganz familiär zu. Nur fünf bis acht Fohlen kommen hier im Jahr zur Welt, die liebevoll betreut werden.
Der Möningerberg liegt etwa 30 Kilometer von Nürnberg entfernt. Besuche sind willkommen – Voranmeldung bei Helga Sülzle-Thoma unter Tel. 09179-2747. Weitere Infos auch unter www.andalusier.biz.
Unternehmensbeschreibung:
Ihre Leistungen zur Sprache gebracht: online oder offline, geschrieben oder gesprochen. Mehr dazu unter www.freie-texterin.de.
Pressekontakt:
Freie Texterin
Andrea Rihm
Nasemichel
88416 Bellamont
Tel. 07358 924115
Email: andrea.rihm@freie-texterin.de
Web: http://www.freie-texterin.de/index.php?id=21
|