RHEIN-KREIS NEUSS. JuLi-Kreisvorsitzender Michael Johannknecht kritisiert den SPD-Abgeordneten Kurt Bodewig und den CDU-Abgeordneten Hermann Gröhe aus unserem Wahlkreis für ihr Abstimmungsverhalten bei der Verabschiedung der Gesundheitsreform scharf. „Beide haben mit ihrer Zustimmung zur Gesundheitsreform als Parteivertreter, aber nicht als Volksvertreter gehandelt“, erklärte Johannknecht. Obwohl die sachlichen Bedenken gegen die Gesundheitsreform auch in den Regierungsfraktionen überwogen hätten, haben die beiden Abgeordneten der Koalition mit ihrer Zustimmung den Weg in eine sozialistische Zwangskasse geebnet und die Krankenkassenbeiträge gleichzeitig in die Höhe getrieben.
Johannknecht wirft Bodewig und Gröhe vor, die schwarz-rote Koalitionsräson in Berlin sei ihnen wichtiger als der Einsatz für die Menschen in ihrem Wahlkreis. „Dieser Gesundheitsmurks, für den Kurt Bodewig und Hermann Gröhe ganz persönlich mitverantwortlich sind, macht die Gesundheitsversorgung für alle teurer, aber für niemanden besser“, kritisierte der Liberale. Vor allem werde das Gesundheitssystem nicht zukunftsfest. Die Leidtragenden seien die Patienten, die Versicherten und alle in der Gesundheitsversorgung Berufstätigen. |