Zeitungen in Deutschland: Nordkurier
Die regionale Tageszeitung des Kurierverlags mit Sitz in Neubrandenburg wird hauptsächlich in der Uckermark, dem östlichen Mecklenburg-Vorpommern sowie dem Süden Vorpommerns vertrieben. Vorgänger des Nordkuriers war die seit 1952 publizierte SED-Bezirkszeitung Freie Erde, die nach der Wende von der Treuhand übernommen und privatisiert wurde. Den Namen Nordkurier erhielt die Zeitung im Rahmen einer im April 1990 durchgeführten Leserumfrage. Gesellschafter des Nordkuriers sind seit September 1991 zu je einem Drittel die Augsburger Allgemeine, die Schwäbische Zeitung und die Kieler Nachrichten.
Regionalausgaben der Zeitung erscheinen in Anklam, Demmin, Neubrandenburg, Altentreptow, Neustrelitz, Pasewalk, Prenzlau, Templin, Teterow, Malchin, Uckermünde und Waren. Die verkaufte Auflage der montags bis samstags erscheinenden Zeitung liegt bei circa 87.000 Exemplaren , die insgesamt 280.000 Leser erreichen.
Die Online-Ausgabe Nordkurier-Online www.nordkurier.de bietet dem Leser regionale und lokale Nachrichten, Verbraucherinformationen, eine Veranstaltungsdatenbank, diverse Blogs, eine Seite für Kinder sowie ein Video-Center.
Der Nordkurier beteiligt sich an der Initiative ZiSch (Zeitung in der Schule), bei dem Schülerinnen und Schüler des Verbreitungsgebiets tagesaktuelle Zeitungen lesen und selbst Beiträge schreiben können. Bei der zum Projekt gehörenden Schreibwerkstatt erhalten die jungen Leser Tipps zur Themenfindung, Interviewführung und richtigen Recherche sowie einen allgemeinen Überblick über alles, was beim Herausgeben einer Zeitung wichtig ist. |