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Philipp Foltz sammelt erste 24 Stundenerfahrungen |
15.05.2008 09:37:10 |
Es sollte ein Test werden, nach dem Motto "you never try, you never know" .
Normalerweise bin ich ja nur auf der Kurzdistanz unterwegs und finde bis zu 2 Stunden quälen noch lustig nun wollte ich mal schauen wie es sich nach ein paar Stunden mehr im Bein an fühlt und da der Fernsehgarten in Mainz fast vor meiner Haustüre ist und ich nächste Woche nicht irgendwo in den Alpen rumfahren muss (äähm sorry, natürlich: darf ) war das die ideale Gelegenheit. Vorab sei gesagt: Wahnsinn sind die Typen die 24 Stunden am Stück durchfahren und dabei maximal 7 Minuten am Stück Pause gemacht haben. So lange habe ich schon gebraucht um nach 15 Stunden mein Trikot zu wechseln! Nach ca. 5 Stunden war die geplante 3 Stoppstrategie mit einer längeren Schlafpause leider aufgrund der sehr unrhytmisch zu fahrenden Strecke geplatzt. Eine erste 20 minütige Pause musste her und eine große Portion Nudeln, denn auf der Strecke ging es einfach nicht auf Fettverbrennung zu fahren, jede Runde ging der Puls am Berg auf 170. Nach 8 Stunden musste dann eine zweite Pause her und noch 2 weitere Pausen und 6 Stunden später habe ich mich dann dafür entschieden ein paar Stunden zu schlafen denn nach 14 Stunden ging so gut wie gar nichts mehr. Vorher noch eine große Portion Reis mit Ei und dann ab in den Bus der direkt an der Strecke geparkt war. Eigentlich wollte ich im Morgengrauen nach nur 3 Stunden wieder aufstehen aber es wurden dann doch über 5 Stunden Schlaf die mein Körper haben wollte, vorher war er zu keiner weiteren Bewegung bereit. Überraschend war wie gut die Regeneration funktioniert, denn nach meiner Schlafpause ging es auf einmal wieder richtig vorwärts, ok mit dem Sieger konnte ich immer noch nicht mithalten obwohl der ohne Pause durchgefahren war aber dafür ging der kleine Drecksberg wieder mit dem mittleren Kettenblatt und ohne das Gefühl auf der Stelle umzufallen. So hat wohl jeder für sich selbst seine kleinen Erfolgserlebnisse bei einem 24 Stundenrennen und nett waren auch die Zuschauer die am nächsten morgen riefen "schön dich wiederzusehen!". Beim Zieleinlauf nach 24 Stunden 2 Minuten und 48 Sekunden hatte ich dann 152 Runden gedreht und dabei 319 Km gesammelt und solange ich nicht darüber nachdenke das der Sieger ganze 170Km mehr gefahren ist kann ich damit auch gut zufrieden sein und mich freuen das ich es mal ausprobiert habe und angekommen bin.
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