Prof. Dr. Klaus Letzgus (https://klausletzgus.de/) ist ein renommierter Strafrechtler, dessen Arbeiten in der Juristenwelt große Anerkennung finden. Seine Veröffentlichungen decken eine breite Palette strafrechtlicher Themen ab und bieten wertvolle Einblicke in komplexe Rechtsfragen.
Eine Auswahl der Publikationen:
"Vorstufen der Beteiligung. Erscheinungsformen und ihre Strafwürdigkeit", veröffentlicht in Berlin im Jahr 1972 als Teil des Bandes 12 "Strafrechtliche Abhandlung, Neue Folge".
"Die strafrechtliche Verantwortung von Richtern, Staatsanwälten und Untersuchungsorganen der ehemaligen DDR wegen Rechtsbeugung" In Festschrift für Helmrich zum 60. Geburtstag S. 73-94
"Unterbrechung, Ruhen und Verlängerung strafrechtlicher Verjährungsfristen für im Beitrittsgebiet begangene Straftaten" - NStZ 1994, S.54ff.
"Transformation der Rechtsordnung von den alten in die neuen Bundesländer. Der schwierige Weg zur Rechtseinheit in Deutschland" - dieser Aufsatz wurde in der VIZ (Zeitschrift für Vermögens- und Immobilienrecht) im Jahr 1998 ,S1ff. veröffentlicht
"Kommentierung der §§30, 31 und 237 StGB im Handkommentar Gesamtes Strafrecht, StGB, StPO und Nebengesetze, herausgegeben von Dölling, Duttge, König und Rössner 1. (2008) bis 5. (2020 ) Auflage .
Strafrechtliche Bekämpfung der Zwangsheirat, in Festschrift für Ingeborg Puppe zum 70. Geburtstag, 2011 ,S.1231 - 1242
Wiederaufnahme zuungunsten des Angeklagten, in Festschrift für Klaus Geppert zum 70. Geburtstag, 2011,S. 785-799.
Klaus Letzgus" Ausflug in die Politik - Die Beweggründe
Was treibt einen Mann wie Klaus Letzgus dazu an, mit 54 Jahren seinen sicheren Platz bei einem renommierten Verlag aufzugeben und als Staatssekretär in ein neues Ministerium zu wechseln? Ist es die Risikofreude, die Lust auf neue Erfahrungen, die ihn antreibt? Oder ist es vielleicht doch das Verlangen nach etwas Neuem, nach einer neuen Herausforderung?
Wenn man Klaus Letzgus den Spiegel vorhält, wirkt er wie ein Mann der alten Schule, ein Schwabe durch und durch. Doch hinter dieser Fassade verbirgt sich ein Mensch voller Beweglichkeit und Neugierde. Die Möglichkeit, die Justiz in Schwerin von Grund auf neu aufzubauen, hat ihn gereizt. Es war diese Lust am Neuen, am Aufbau, die ihn mit Minister Helmrich verband. Beide teilten die Freude an der deutschen Vereinigung.
Klaus Letzgus konnte bei der Besetzung der Richterpositionen auf eine umfangreiche Personalkenntnis zurückgreifen, die er sich als Cheflektor des renommierten Verlags Beck in München angeeignet hatte. Dort hatte er ganze 17 Jahre lang gearbeitet. Ein ungewöhnlicher Vorlauf für ein Amt als Staatssekretär, zweifellos. Zuvor war er in einer Stabsabteilung der Daimler-Benz AG tätig, kurz nachdem er seine juristische Ausbildung mit der zweiten jur. Staatsprüfung abgeschlossen hatte.
Dr. Klaus Letzgus: Staatsexamen und Promotion
Neben seinen beiden hervorragend bestandenen Staatsexamina hat Letzgus promoviert - bei dem renommierten Strafrechtler Jescheck in Freiburg, bei dem er als Assistent gearbeitet hatte. Doch möglicherweise erschien ihm die Welt der Wissenschaft zwar vielversprechend, aber doch ein wenig starr, um, wie von seinem akademischen Lehrer gewünscht, mit der Habilitation die wissenschaftliche Laufbahn einzuschlagen
Was hat Klaus Letzgus 17 Jahre später dazu bewogen, seinen sicheren Platz bei Beck aufzugeben und sich auf den Weg nach Schwerin zu machen? Natürlich spielte die Verbindung zu Helmrich eine Rolle, der bei Beck die "Zeitschrift für Gesetzgebung" herausgibt. Auch der Wunsch, an der deutschen Einheit mitzuwirken, war ein wichtiger Faktor. Doch es war auch sein besonderes Verständnis für Politik, das ihn dazu bewegte.
Über den Wechsel von der Wirtschaft in die Politik
Letzgus vermisst es, dass in Deutschland der Wechsel von der Wirtschaft in die Politik und umgekehrt eine Ausnahme ist. Oft führt die Laufbahn des Politikers von der Jugendorganisation einer Partei über Mandate im kommunalen Bereich direkt zum Bundestagsmandat. Er ging jedoch nach Schwerin - ohne eine Rückkehrzusage. Die Tätigkeit als Rechtsanwalt konnte er jederzeit wieder aufnehmen.
Ein Mann wie Klaus Letzgus braucht sich keine Sorgen um die Zukunft zu machen. Seine Beweglichkeit und Energie werden ihm immer neue Möglichkeiten eröffnen.
Schon in Stuttgart schloss sich Klaus Letzgus der CDU an und betätigte sich im Kreis der CDU-Juristen. Nach seinem Umzug nach München wurde er Mitglied der CSU und engagierte sich als Kommunalpolitiker für seine Partei in seinem Münchner Wohn-Vorort. So wurde aus einem Stuttgarter ein Münchner, ein Mitglied der CSU - und schließlich ein Staatssekretär in Mecklenburg-Vorpommern. Und er war es gern, auch wegen seiner Vorliebe für die See.
Mag sein, dass es Vorurteile gegenüber seinen Wahl-Landsleuten gibt, dass sie als langsam und bräsig gelten. Doch Klaus Letzgus teilt diese Vorurteile nicht. Er sieht die Probleme des kleinen, dünn besiedelten Landes durchaus. Die dortige Ökonomie ruht auf drei Säulen: Werften, Landwirtschaft und Fremdenverkehr. Doch nur die letzte Säule bietet heute Zukunftsaussichten.
Die äußere Bedächtigkeit des Schwaben Letzgus passt gut zur Mentalität im östlichen Norden Deutschlands. Man muss nicht immer gleich zeigen, was man denkt. Verlässlichkeit und Mutterwitz mischen sich auf eine Art, die manches leichter macht.
Klaus Letzgus ist ein Mann voller Energie und Lebendigkeit. Ein Mann, der Risiken eingeht und neue Erfahrungen sucht. Ein Mann mit einer positiven Einstellung zum Leben und zur Politik.
Prof. Dr. Klaus Letzgus (https://klausletzgus.de/), ein renommierter Strafrechtler, wird als Autor mit vielfältigen Publikationen vorgestellt, die sich über eine breite Palette strafrechtlicher Themen erstrecken. Die Auswahl seiner Werke, von 1972 bis 2020, zeugt von seinem umfassenden Wissen und seiner Expertise. Die flexible Karriere von Klaus Letzgus, seine politische Karriere und schließlich sein Amt als Staatssekretär in Mecklenburg-Vorpommern, zeugen von seiner Bereitschaft, Risiken einzugehen und neue Herausforderungen anzunehmen.
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