Der lang erwartete Moment traf die Region mit unerbittlicher Kraft: Nach Wochen intensiver seismischer Aktivitäten entlud sich der Vulkan auf der Halbinsel Reykjanes im Südwesten Islands in einer spektakulären Eruption am Montagabend. Ein gewaltiger Riss von etwa 3,5 Kilometern Länge entstand in der Erdoberfläche, aus dem Lava und Geröll in einem atemberaubenden Schauspiel emporbrachen. Rauch, der kilometerweit in den Nachthimmel aufstieg und ihn in leuchtendes Orange tauchte, markierte dieses Ereignis, das die Bewohner der Region in Aufregung versetzte.
Kristin Jonsdottir, eine renommierte Seismologin, beschrieb die Eruption als eine rapide und energiegeladene Aktivität, die mit einer Ausflussrate von 100 bis 200 Kubikmetern Lava pro Sekunde weit über den Maßen früherer Ausbrüche in der Umgebung lag.
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