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Waldkraiburg: „Bunker 29“ versetzt Besucher in die Kriegs- und Nachkriegszeit
28.05.2008 14:35:45
Waldkraiburg. Das außergewöhnliche Museumsprojekt „Bunker 29“ öffnet am 1. Juni 2008 seine Tore für Besucher. Im bayerischen Waldkraiburg können Interessierte auf eine Zeitreise durch die Industriegeschichte der Stadt gehen. In einem Produktionsgebäude des ehemaligen Werks der Deutschen Sprengchemie sorgen historische Exponate, Zeitzeugeninterviews und individuelle Duft- und Geräuschkulissen für ein möglichst beeindruckendes Erlebnis. Der „Bunker 29“ hat sonntags (14 bis 16 Uhr) und mittwochs (17 bis 19 Uhr) geöffnet, der Eintritt ist kostenlos. Nach Anmeldung kann der Bunker aber auch jederzeit unter der Woche besichtigt werden.

Der „Bunker 29“, der aus den 1940er Jahren stammt, war eines von mehr als 400 Bauwerken des Werks Kraiburg der Deutschen Sprengchemie. Hier wurde von 1939 bis 1945 Pulver für Munition produziert. „Es ist der einzige Bunker, der weitestgehend im Originalzustand erhalten ist“, sagt Dr. Georg Grötsch, Vorsitzender der Industriegemeinschaft Waldkraiburg-Aschau (IGW), die Träger des Museums ist. Um dem Gebäude von außen etwas Besonderes zu verleihen, ist die Fassade des Bunkers zweigeteilt. Auf der einen Seite ist er mit Tarnung und Bepflanzung dem Zustand während des Zweiten Weltkrieges angepasst. Die andere Hälfte zeigt das Gebäude, wie es aussah, als die Vertriebenen es in der Nachkriegszeit nutzten. Etwa zwei Jahre habe es gedauert, das außergewöhnliche Konzept für das Erlebnismuseum im oberbayerischen Waldkraiburg von der Industriegemeinschaft unter Mithilfe von Anita Kuisle, vom Büro für Technikgeschichte in München zu entwickeln und mit Werkstatt für Gestaltung aus Augsburg zu realisieren. Rund 130.000 Euro koste das Museum, wovon 72.000 Euro durch die EU, den Freistaat Bayern und die Stadt Waldkraiburg gezahlt werden, der Rest kam durch Spenden zusammen.

Vermittlung durch Akustik

„In den sechs Räumen des Bunkers werden Episoden aus der Waldkraiburger Kriegs- und Nachkriegsgeschichte behandelt“, sagt Grötsch. Im ersten Raum ist beispielsweise die ursprüngliche Funktion des Gebäudes mit einer Knetmaschine aus der Pulverherstellung rekonstruiert. Andere Räume zeigen die friedliche Umnutzung des Bunkers nach dem Kriegsende, beschäftigen sich mit dem wirtschaftlichen Neuanfang am Beispiel des Konstruktionsbüros der Pumpenfabrik Dickow oder lassen die Besucher auch mit dem Geruchssinn einen Eindruck an der Produktion von Gummiwaren nach dem Krieg bekommen. Mit Hilfe von historischen Exponaten, Düften, Geräuschen oder Zeitzeugeninterviews versucht die IGW, einen so einprägsamen Eindruck wie möglich zu schaffen. Viele Ausstellungsstücke hat die IGW von ortsansässigen Firmen und Privatleuten bekommen, einzelne Stücke aber auch angekauft.

„Unser Ziel ist es“, so Grötsch, „der Bevölkerung Waldkraiburgs und der Region, insbesondere aber der Schulklassen, eine lebendige Vorstellung davon zu vermitteln, wie Waldkraiburg aus den Industriebetrieben heraus entstanden ist. Mit diesem auf emotionale Reize und akustische Vermittlung setzenden Konzept betreten wir Neuland in der Museumsszene rund um Waldkraiburg.“ So wirft das Museum einen Blick auf die besondere Geschichte der Industrie in Waldkraiburg und Aschau: Auf deren Vorgeschichte zur Zeit des Pulverwerkes, vor allem aber auf die spezielle Aufbauleistung der Waldkraiburger Unternehmen und der Bevölkerung in der Nachkriegszeit bis hin zu einem Ausblick auf den heutigen wirtschaftlichen Stand der Region.

Stadt Waldkraiburg

veröffentlicht von Marc Schneider


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