Die Handleserin Edith Steller aus Taufkirchen bei Mühldorf am Inn erläutert: „Das Lesen aus den Händen wurde schon vor über 2000 Jahren praktiziert “. Sie selbst hat die alte Kunst der Chirologie vor vielen Jahren erlernt und sich in Eigenregie weitergebildet. Mittlerweile verfügt sie über 18 Jahre Berufserfahrung in diesem Bereich. Interessierte Kunden findet sie vor allem über Empfehlungen im In- und Ausland.
Die intuitive Methode...
Handleser gibt es wie Sand am Meer. Viele wagen sich schon nach einer kurzen Zeit der Einarbeitung mit Hilfe von Büchern an das „lebende Objekt“, so Edith Steller. Das Handlesen sollte aber weder ein Party-Gag sein, noch lässt es sich in kurzer Zeit erlernen. Wenn die Zigeuner aus der Hand lesen, tun sie das intuitiv, das heißt, sie deuten die Handlinien, indem sie ihrer inneren Stimme folgen. Diese Methode wird von Generation zu Generation weitergegeben und bedarf eines besonderen Einfühlungsvermögens und guter Linienkenntnis.
Die Hauptlinien...
Sieben Hauptlinien gibt es, die in der Regel von unten nach oben gelesen werden, und zwar traditionell aus der rechten Hand. Die Herzlinie zum Beispiel ist der Spiegel der Seele, die Kopflinie verrät dem Handleser etwas über das Schicksal des Fragenden, während die Lebenslinie Aufschluss gibt über gesundheitlichen Zustand und körperliche Verfassung. Um etwas über die berufliche Situation herauszufinden, wird besonders die Saturnlinie betrachtet, die Merkurlinie dagegen wird dem Bereich der Sprachen zugeordnet. Studierte Berufe, sowie Berufe, die mit Wort und Schrift zu tun haben, finden sich in der Apollolinie wieder. Die Venuslinie schließlich steht für emotionale Angelegen-heiten.
Aufschlussreiche Finger...
Sicher ist Ihnen schon häufig aufgefallen, wie unterschiedlich die Finger der Menschen aussehen und sich anfühlen. Edith Steller könnte Ihnen nach der Betrachtung eines Daumens zum Beispiel etwas darüber erzählen, ob man es mit einer eher zurückhaltenden Person oder mit einem Menschen zu tun hat, welcher genau weiß, was er will und dies unmissverständlich zum Ausdruck bringt. Wenn sie Ihren Zeigefinger unter „die Lupe“ nehmen würde, könnte sie Ihnen die Frage beantworten, ob Sie sich als Farb- und Stilberater(in) eignen würden, weil der sogenannte Jupiterfinger Aufschluss gibt über eine Eignung für Berufe, die mit Farben zu tun haben. Ebenso könnte Ihnen die Handleserin etwas darüber erzählen, ob sie dafür geeignet sind, sich selbständig zu machen, oder ob sie im wahrsten Sinne des Wortes eine Hand für Geld haben – nur durch die Betrachtung des Mittelfingers und des kleinen Fingers. Selbst die Fingerprints zieht sie, einem Kriminologen gleich, zu Rate, wenn sie etwas herausfinden und analysieren will.
Dem Arzt zuarbeiten...
„Ein professioneller Handleser kann bis zu 1.000 verschiedene Krankheitsbilder erkennen und herauslesen“, erklärt Edith Steller. Nach ihren Erfahrungen weisen weiße Linien zum Beispiel darauf hin, dass eine Störung des Organismus vorliegt, tiefrote Linien können Magen- und Darm-probleme anzeigen. Rote Punkte in der Handfläche sind unter Umständen ein Zeichen für Durchblutungsstörungen. Selbst zurückliegende Operationen finden sich in der Hand wieder. Ohne Zweifel kann und soll ein Handleser den Arzt nicht ersetzen. Speziell im Bereich der Krankheiten bedarf es großen Fingerspitzengefühls und eines ausgeprägten Verantwortungsbe-wußtseins, wenn das Lesen aus der Hand Hilfestellung sein soll. „Ein Handleser kann dem Arzt zuarbeiten, aber er darf ihm nicht vorgreifen“, so die Fachfrau.
Was noch in der Hand steht...
Die klassischen Bereiche des Handlesens sind vielen Menschen bekannt: Die Analyse dessen, was war und die Prognose für das, was sein wird. Ob es um Erlebnisse der Kindheit geht, um Probleme mit dem Elternhaus oder um ganz ernste Themen wie Vergewaltigung oder Missbrauch, all das hinterlässt Spuren nicht nur auf der Seele, sondern auch in den Linien der Hand. Ob ein Mensch unter Entscheidungsschwäche leidet oder über viel Durchsetzungsver-mögen besitzt, wo seine Stärken und Schwächen liegen und wie sein Persönlichkeitsbild aussieht, das kann Edith Steller durch genaue Betrachtung herausfinden. Häufig wird die Frage, die der Kunde stellt, darauf gerichtet sein, etwas über die Zukunft zu erfahren, etwa, ob sich die Probleme mit dem Partner lösen werden oder ob die erhoffte Beförderung ausgesprochen wird. Wenn der Deutende professionell arbeitet, ist er in der Lage, alle Informationen, die er gewonnen hat, zusammenzufassen und eine entsprechende Prognose zu stellen. Edith Steller bewegt sich mit ihrer Tätigkeit an der Schnittstelle von alter Wahrsagekunst, Medizin und Psychologie. Ein interessantes und vielschichtiges Arbeitsfeld, in dessen Mittelpunkt zwei aufschluß-reiche Werkzeuge stehen, die ihre Arbeit bestimmen und möglich machen: Die Hände.
Terminabsprache: 08638-884 18 17
Infos zu Beratungen, Seminaren u. Ausbildungen: www.praxis71.de
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