In der Wald- und Forstwirtschaft gehört die Kettensäge zum alltäglichen Handwerkszeug. Bei Privatleuten sieht das oft anders aus, hier bleibt sie schon mal länger liegen. Damit die Maschine auch nach einer längeren Pause wieder schnell fit für die Arbeit wird, gibt Experte Peter Steigerwald einige hilfreiche Tipps.
Wer seine Kettensäge über einen gewissen Zeitraum nicht im Einsatz hat, sollte sie am besten fachgerecht einlagern. Dazu gehören folgende Maßnahmen: Den Kraftstofftank entleeren, die Kettensäge auseinanderbauen und alle Einzelteile reinigen, das Ketten-Haftöl prüfen und für eine trockene, staubfreie Lagerung sorgen.
Egal ob die Kettensäge den Sommer über kaum benutzt wurde, oder im Winter eingelagert war. Auch nach fachgerechter Lagerung sollte die Motorsäge zunächst grundgereinigt werden. Je nach Verschmutzungsgrad tun hier gewöhnlich Wasser und eine Bürste beste Dienste. Bei dieser Gelegenheit sollte man auf jeden Fall auch die Kette kontrollieren, rät Peter Steigerwald von flexparts.de. Neben der hier ebenfalls anstehenden Säuberung kommt es vor allem darauf an, dass die Kette gut spannt. Ist sie zu lose, so Kettensägeexperte Steigerwald weiter, kann sie schneller verschleißen.
Nach einer längeren Phase, in der die Kettensäge nicht genutzt wurde, sollte der Ölstand kurz überprüft werden. Bei Akku-Kettensägen empfiehlt es sich gerade nach einer Einlagerung im Winter vor dem Start den Akku einmal komplett zu Zimmertemperaturen neu aufzuladen.
Bei der Arbeit mit Bäumen und Sträuchern im eigenen Garten gibt es dann allerdings auch den ein oder anderen zeitlichen Aspekt zu beachten. Im Frühjahr sollte man zumindest die Frostperiode abwarten. Auf der anderen Seite ist im Herbst der richtige Zeitpunkt zum Stutzen erst dann gekommen, wenn der Laubbaum seine letzten Blätter verloren hat. Schreitet der Gärtner früher zu Werke, verliert der Baum die Nährstoffe, die er den Blättern entzieht, ehe diese zu Boden fallen. |