Von Kinderhand zerlegt, vom Videorekorder „gefressen“ oder vom Hund zerbissen – kein Grund, das scheinbar unrettbare Videoband schweren Herzens zu entsorgen. Die genannten Fälle sind der ganz normale Alltag bei den Spezialisten der Berliner Firma videorettung.de (http://www.videorettung.de).
„In den meisten Fällen sind nur kurze Abschnitte des Bandes zerstört, dass eine Reparatur problemlos möglich ist.“, so Michael Ahrendt, Vertriebsleiter bei videorettung.de.
Oft sind es nur wenige Videosekunden, die nach einer fachgerechten Instandsetzung des Bandes fehlen. Bei einer Reparatur selbst Hand anzulegen, davon rät Ahrendt dringend ab. „Zu groß ist die Gefahr, dass bei unsachgemäßem Zusammenfügen der intakten Abschnitte der Videorekorder ernsthaft beschädigt wird.“ Nicht zuletzt aus diesem Grund bietet sich die anschließende Übertragung auf eine DVD an. videorettung.de empfiehlt, diesen Zusatzservice in jedem Fall zu nutzen und sich so späterer Digitalisierungssorgen zu entledigen.
Alternde Mechanik in die Jahre gekommener Geräte führt dazu, dass Bänder nicht mehr korrekt aufgespult werden, sich in der komplizierten Mechanik des Rekorders verheddern oder gar zerreißen.
Wenn Streifen durch das Bild laufen, der Ton zeitweise aussetzt oder die Kassette beim Spulen ungewohnte Geräusche macht, dann ist höchste Vorsicht geboten. Auf keinen Fall sollte das Band dann noch weiter gespult oder wiedergegeben werden. „Entnehmen Sie die Kassette aus dem Rekorder und testen Sie diesen mit einem anderen Band, auf dem vielleicht Unwichtiges aufgenommen wurde. Zeigen sich hier die gleichen Symptome, ist der Rekorder mit einiger Sicherheit ein Fall für die Fachwerkstatt“.
Fragt man nach der bisher ungewöhnlichsten Reparatur, erzählt Ahrendt gern die Geschichte vom Kunden, der seine ins Wasser gefallenen Kassetten im Backofen zu trocknen versuchte. „Binnen Sekunden waren die Kassetten zu einem Block verschmolzen – in diesem Fall waren dann auch wir machtlos…“
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