Lommatzsch ist eine Kleinstadt mit knapp 6.000 Einwohnern im Landkreis Meißen in Sachsen. Die Stadt wurde 1286 erstmals urkundlich erwähnt. 1386 gab es einen Bürgermeister und einen Rat. Die Reformation wurde 1539 eingeführt. 1877 wurde die Eisenbahnstrecke nach Riesa und 1880 nach Nossen eröffnet, 1909 folgte eine Schmalspurbahn nach Meißen und 1911 nach Döbeln.
Lommatzschs historischer Stadtkern ist durch unterirdische Gänge, angelegt im 15. und 16. Jahrhundert, durchzogen. Sie wurden als Keller genutzt, boten aber auch Schutz vor Krieg und Feuer. Das Fachwerkhaus Markt 14, heute Museum, ist neben dem Rathaus eines der ältesten Häuser. Aber auch das über Jahrhunderte erhaltene Bergkellersystem bietet Sehenswertes.
Das Gebiet der Stadt ist deshalb auch von landwirtschaftlicher Nutzung geprägt. Im wirtschaftlichen Sektor sind in Lommatzsch Betriebe der Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte, Transportunternehmen, ein metallverarbeitender Betrieb, ein Hersteller von mechanischen Bauteilen für Elektronische Geräte, ein Betriebsteil eines Herstellers von Spezial- und Sicherheitsgläsern, Betriebe des Bauhandwerkes und Serviceunternehmen vorhanden.
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