Wie schnell ist es einmal passiert, dass die Tür ins Schloss fällt und der Schlüssel in der Wohnung oder im Haus liegt. In dieser Situation ist das Wichtigste, die Ruhe und einen kühlen Kopf zu bewahren. In dieser Situation gibt es bestimmte Möglichkeiten, die man als Verbraucher hat, um unverhältnismäßig hohe Kosten zu vermeiden.
Notfallaushang
In manchen Mietshäusern mit mehreren Mietswohnungen gibt es mit Glück einen sogenannten Notfallaushang. Dieser besagt, was zu tun ist, wenn man sich mal aus Versehen aus seiner Wohnung ausgesperrt hat. In den meisten Fällen ist dabei entweder der Vermieter, ein vertrauenswürdiger Nachbar oder ein seriöser Vertragspartner-Schlüsseldienst zu kontaktieren. So leistet etwa der Schlüsselservice 24 in Ratingen gute Dienste.
In seltenen Fällen sind dort auch Informationen zu finden über einen weiteren, separaten Raum im Haus, meist im Keller, wo Zweitschlüssel für alle Wohnungen vorzufinden sind. Aus Einbruchsschutzgründen muss für diesen Raum allerdings auch meist ein weiterer Schlüssel vorhanden sein.
Doch was ist zu tun, wenn diese Möglichkeiten nicht bestehen?
Ortsnahen Schlüsseldienst suchen
Essenziell bei der Suche nach einem Schlüsseldienst ist die Ortsnähe. Er sollte unmittelbar in der Nähe der eigenen Wohnung sitzen und außerdem eine telefonische Ortsvorwahl im lokalen Bereich vorweisen können. Ob der jeweilige Schlüsseldienst diese Kriterien erfüllt, lässt sich mit Leichtigkeit über das Impressum auf der Homepage herausfinden.
Suchmaschinenergebnisse unter die Lupe nehmen
Selbst in dringenden Notsituationen und Zeitdruck sollte man sich ausnahmslos immer ein paar Minuten Zeit nehmen, um einen seriösen Schlüsseldienst zu finden. Der unbedachte Klick auf das erstbeste Ergebnis in einer Online-Suchmaschine sollte dabei vermieden werden. In vielen Fällen zahlen unseriöse Anbieter den Suchmaschinen viel Geld, um in den Ergebnissen ganz oben angezeigt zu werden.
Rechnung mit Firmenadresse ist essenziell
Nach einer Türöffnung sollte nicht vorschnell und unüberlegt bezahlt werden, was verlangt wird. Meistens ist es da leider sowieso schon zu spät, doch man hat noch einige Möglichkeiten, einen finanziellen Ruin zu vermeiden. Im Vorfeld lässt sich dies beispielsweise durch eine telefonische Preisabsprache mit dem jeweiligen Schlüsseldienst bewerkstelligen.
Ist ein Schlüsseldienst bereits vor Ort, hat die Tür geöffnet und fordert nun zur Zahlung auf, sollte dieser Aufforderung niemals Folge geleistet werden, bevor man nicht eine Rechnung in der Hand hält. Wichtig: Die Rechnung sollte unbedingt die im Impressum des Schlüsseldienstes angegebene Firmenadresse beinhalten. Rechnungen, die den Vertragspartner nicht deutlich identifizieren, können im Nachhinein rechtlich nicht beanstandet werden, weil eine gültige Adresse fehlt.
Bei Zahlung nicht unter Druck setzen lassen
Sehr beliebt bei Außendienstmitarbeitern unseriöser Schlüsseldienste ist auch Nötigung. Viele drohen dabei damit, die Tür bei Zahlungsverweigerung wieder zuzuschließen. In diesem Fall sollten Betroffene sich auf jeden Fall umgehend Hilfe bei Nachbarn oder Nachbarinnen, Vermietern oder sogar der Polizei suchen, denn Nötigung ist in Deutschland strafbar.
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