Es existieren einige Begriffe, die bei Münchenern sofort große Panik auslösen, wie etwa WG-Castings, Zwischenmiete oder Eigenbedarf. Die wirklich schönen und bezahlbaren Wohnungen können in der bayrischen Landeshauptstadt schließlich nur über Beziehungen gefunden werden, wahre Münchener nutzen die gängigen Immobilienportale im Internet nur im absoluten Notfall.
Allerdings haben durchaus auch diejenigen, die nicht über die nötigen Beziehungen verfügen, Chancen, eine tolle Wohnung in München zu finden. Empfehlenswert ist es beispielsweise, einen kompetenten Immobilienmakler aus München mit der Suche nach einem passenden neuen Zuhause zu beauftragen. Welche Tipps sich bei der Wohnungssuche in der begehrten Metropole ebenfalls als überaus hilfreich erweisen, zeigt der folgende Beitrag.
Angebote in der Mensa Leopoldstrasse
An den Säulen in der Mensa der LMU finden sich nicht nur Angebote für Nachhilfeunterricht, Fitnessverträge und gebrauchte Haushaltsgegenstände, sondern häufig auch WG-Zimmer-Angebote.
Sinnvoll ist es auch, selbst aktiv zu werden und großflächige Ausdrucke mit dem Wohnungsgesuch auszuhängen, die idealerweise eine Überschrift aufweisen, die sofort Aufmerksamkeit erregt.
Möglichkeiten von Facebook nutzen
Posts auf dem sozialen Netzwerk Facebook können seit einiger Zeit auch mit farbigen Hintergründen gestaltet werden, wodurch das jeweilige Wohnungsgesuch direkt stärker ins Auge springt.
Allerdings sollte nicht nur auf diese zusätzliche Sichtbarkeit gesetzt werden, sondern idealerweise auch eine Verlinkung zu sämtlichen Freunden integriert werden, die eventuell über hilfreiche Kontakte oder Insiderinfos verfügen könnten. Daneben finden sich auf Facebook zahlreiche spezielle Gruppen für die Wohnungssuche in München.
Anzeigenschaltung in der Zeitung
Es kann sich außerdem durchaus lohnen, ein wenig Geld zu investieren und in einigen Zeitungen eine Wohnungsanzeige zu schalten. Viele Menschen, insbesondere Rentner, bevorzugen schließlich auch heute noch, ihre Wohnungen auf diese altbewährte Art zu vermitteln.
Daneben ist es natürlich auch sinnvoll, selbst die Anzeigen in den Zeitungen zu studieren, um dort vielleicht ein wahres Schmankerl zu finden.
Genossenschaftsanteile erwerben
Im Gegensatz zu unseriösen Immobilienanbietern haben Wohnungsgenossenschaften kaum ein Interesse daran, ihren Gewinn möglichst zu maximieren. Außerdem ist hier ausgeschlossen, dass eine vorhandene Wohnung aufgrund des gefürchteten Eigenbedarfs plötzlich gekündigt wird und auch der Zustand der Genossenschaftswohnungen zeigt sich in der Regel als ansprechend – schließlich findet kontinuierlich eine Reinvestition der Mieteinnahmen statt.
Allerdings ist der Nachteil zu bedenken, dass es nötig ist, Anteile an der Wohnungsgenossenschaft zu erwerben. Die Kaution beläuft sich dabei auf Beträge zwischen einigen hundert bis zu 10.000 Euro.
Kontaktieren von Hausverwaltungen
Die Recherche in Google zeigt, dass ganze 322 Hausverwaltungen in München existieren. Es gibt kaum einen Investor oder einen glücklichen Immobilienerben, der sein Eigentum nicht extern verwalten lässt. Zu den besonders bekannten Immobilienverwaltungen in München zählen etwa die Rudolf Schäfer KG oder die Ackermann GmbH.
Es kann sich durchaus lohnen, sich einen Tag Zeit zu nehmen, um sämtliche Hausverwaltungen telefonisch zu kontaktieren und sich nach freien Wohnungen zu erkundigen.
Wohnen mit Senioren
Um eine Wohnung in München zu finden, kann es auch hilfreich sein, die eigenen Vorstellungen hinsichtlich der gewünschten Wohnform zu überdenken. Wie wäre es beispielsweise, eine Wohngemeinschaft mit Senioren einzugehen?
Dies mag vielleicht nicht für jeden Wohnungssuchenden eine Option sein, allerdings ergeben sich durch diese Wohnform durchaus Vorteile. Abhängig von der jeweiligen Vereinbarung wird die Miete gegen eine gewisse Alltagshilfe reduziert oder sogar komplett erlassen.
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