Für Betroffene stellt ein Strafverfahren stets eine große Belastung dar, schließlich entspricht der Kontakt mit der Polizei, die Sorge vor den Konsequenzen, wie einer Gefängnis- oder Geldstrafe, sowie die Ungewissheit, wie das Verfahren ausgeht, keiner alltägliche Situation.
Im Strafrecht kann es jedoch grundsätzlich jeden treffen, ob wegen einer vergessenen Steuerabgabe, einem fahrlässigen Verkehrsunfall oder anderweitigen alkoholbedingten Vorfällen. Durch Strafnormen ist in Deutschland so gut wie jeder Lebensbereich sanktioniert.
Betroffene sollten in einem solchen Fall unbedingt die Hilfe eines kompetenten Anwalts für Strafrecht in Anspruch nehmen, denn das Strafrecht stellt eines der Rechtsgebiete dar, in denen es am schwierigsten ist, die eigene Unschuld zu beweisen.
Die Komplexität eines Strafverfahrens
Daneben spielen im Verlauf eines Strafverfahrens immer auch die sogenannten Ermessensspielräume eine Rolle. So kann ein Freispruch erfolgen, von einer Strafe abgesehen werden, ein schriftliches Strafbefehlsverfahren eingeleitet oder das Verfahren eingestellt werden. Auch sind Freiheitsstrafen oder Verwarnungen möglich.
Somit ist der Ausgang eines Strafverfahrens in vielen Fällen erst einmal vollkommen offen. Allerdings kann der Betroffene durch die Einleitung der richtigen Schritte durchaus Einfluss auf sein Verfahren nehmen. Viele Menschen, die in einem Strafverfahren beschuldigt werden, begehen den Fehler, dass sie keine anwaltliche Hilfe in Anspruch nehmen, da ihnen die möglichen Folgen eines Strafverfahrens nicht bewusst sind oder sie die Vorwürfe nicht ernst nehmen.
Kompetente Beratung durch Anwalt für Strafrecht
Viele Betroffene stehen zu ihrer Schuld oder brechen schnell unter dem enormen Druck, den ein Strafverfahren mit sich bringt, zusammen. Dabei verzichten sie darauf, sich mit den Konsequenzen beziehungsweise ihren juristischen Rechten und Möglichkeiten differenziert auseinanderzusetzen.
Daneben wird häufig auch einfach auf einen positiven Ausgang des Verfahrens vertraut. Allerdings ist es besonders im Bereich des Strafrechts von großer Bedeutung, schnellstmöglich einen kompetenten juristischen Rat einzuholen und gegenüber der Polizei oder weiteren Behörden keine Aussagen zu tätigen, ohne vorher dazu mit einem Anwalt Rücksprache gehalten zu haben.
Ein guter Anwalt für Strafrecht bietet seinen Mandanten eine lösungsorientierte und kompetente Beratung. Außerdem unternimmt er die nötigen Schritte, um die Rechte des Betroffenen vor den zuständigen Behörden und Gerichten durchzusetzen.
Wann ist ein Anwalt nötig?
Anwälte weisen eine umfassende Rechtskenntnis auf – schließlich müssen sie ihren Mandanten ordnungsgemäß verteidigen können. Ein Anwalt sollte in den folgenden Rechtsgebieten unbedingt hinzugezogen werden:
Wirtschaftsrecht
Urkundendelikte
Unternehmensstrafrecht
Jugendstrafrecht
Straßenverkehrsrecht
Delikte gegen das Betäubungsmittelgesetz
Delikte gegen sexuelle Integrität
Verleumdung und Beschimpfung
Häusliche Gewalt und Körperverletzung
Vermögensdelikte
Im Strafrecht bestehen oft große Schwierigkeiten hinsichtlich der Beweisrechte. Daneben existieren jedoch auch vielfältige Möglichkeiten, wie ein Strafverfahren trotz eines substanziellen Nachweises der Tat außergerichtlich beendet werden kann. In Frage kommen dafür eine Einstellung gegen eine Geldauflage, der Verweis auf den Privatklageweg, die Nichteröffnung des Verfahrens, der Erlass eines Strafbefehls oder die Einstellung des Verfahrens ohne Geldauflage.
Allerdings kann kaum auf die Hilfe eines versierten Anwalts verzichtet werden, um die Rechte des Betroffenen durchzusetzen. Die typischen Schwächen des deutschen Justizsystems sind guten Anwälten bestens bekannt, sodass diese strafprozessuale Hürden, materiell rechtliche Probleme oder die generelle Arbeitsüberlastung der Gerichte zum Vorteil ihres Mandanten ausnutzen können. Unter Juristen besteht daneben auch die Möglichkeit, Verständigungsgespräche mit den zuständigen Ermittlungsbehörden zu führen, um zu erreichen, dass das Verfahren eingestellt wird.
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